Schwimmen in noch gesperrten Bergbaufolgeseen ist lebensgefährlich warnt die LMBV.
Region (MB). Anlässlich der bedauerlichen Todesfälle der vergangenen Tage unter anderem in Kiesgruben und Bergbaufolgeseen des Lausitzer und Mitteldeutschen Braunkohlereviers gilt es umso mehr, die ausgewiesenen, bergbaulich bedingten Sperrbereiche in den LMBV-Sanierungsflächen unbedingt zu beachten. Darauf weist die LMBV deutlich hin. „Die in diesem Sommer steigenden Zahlen der Badeverunfallten sind auch für die Bergbausanierer alarmierend“, so der Pressesprecher des Unternehmens Dr. Uwe Steinhuber.
„Es geschieht immer wieder, dass Sperrbereichsgrenzen übertreten werden auf der Suche nach einem scheinbar geeigneten und ungestörten Badeplatz, Wege befahren oder sogar Schneisen freigeschnitten werden, um am Wasser seine Zelte aufzuschlagen“, erklärt er weiter. Das schöne Wetter der vergangenen Wochen verleitet viele zum Baden in noch unfertigen Gewässern. Das Baden in gesperrten Gewässern wie dem Altdöberner See, Lichtenauer See oder Sedlitzer See ist umso gefährlicher, als dass sich Rettungskräfte bei ihrer Hilfe selbst in Gefahr bringen müssen.
Das Baden im Werbeliner See bei Delitzsch, der unter Naturschutz steht, kann ein hohes Bußgeld kosten. Ein achtsamer Umgang untereinander ist somit geboten.
In den ungesicherten Bereichen der Bergbaufolgeseen der Lausitz bestehen zahlreiche Gefahren, auf Kippenböden sind es vor allem Setzungsfließbewegungen und Grundbrüche.
Diese Areale sind durch Verbotsschilder der LMBV gekennzeichnet: Sperrgebiet – Betreten verboten – Lebensgefahr! Wer diese beachtet, verhindert sich in Gefahr zu bringen.
Der künftige Ostsee ist bereits umzäunt. Hier entstehen bei Flutung durch die Leag akute Gefahren.
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