Cottbus (MB) An diesem Sonntag, 20. November 2022, 19 Uhr, erklingt im Großen Haus des Staatstheater Cottbus „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms.
Das Konzert zum Ewigkeitssonntag ist Christoph Schroth gewidmet, dem ehemaligen Intendanten des Staatstheaters (1992-2003), der am 20. September 2022 verstarb. Oliver Breite, Mitglied des Schauspielensembles am Staatstheater Cottbus von 1993 bis 2000 sowie 2012 bis 2014, hält zu Beginn des Konzerts eine Rede im Gedenken an den Verstorbenen und sein prägendes Wirken als Intendant.
Nach Mahlers „Auferstehungssinfonie“ ist es das zweite Konzert in diesem Jahr mit großer Chorbesetzung. Die musikalische Leitung hat GMD Alexander Merzyn. Die Choreinstudierung lag in den Händen von Chordirektor Christian Möbius.
Zu Gast ist die Sopranistin Sophie Klußmann, die Bass-Partie übernimmt Ensemblemitglied Nils Stäfe. Die Chorpartie übernehmen der Opernchor des Staatstheater Cottbus, der Sinfonische Chor der Singakademie Cottbus e.V. und der Kammerchor des Konservatoriums Cottbus. Begleitet werden sie vom Philharmonischen Orchester des Staatstheater Cottbus.
Das „Deutsche Requiem“ ist keine Totenmesse nach traditionellem Zuschnitt. Brahms, der manchen Zeitgenossen fast messianisch als Erneuerer der Musik galt, geht einen ganz eigenen Weg: Hier wird nicht mehr für die Verstorbenen gebetet. Die Lebenden finden Trost in der Musik.
Karten sind erhältlich im Besucherservice (0355 7824 242), an der Abendkasse sowie online über www.staatstheater-cottbus.de.
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