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Cottbuser CTK-Geschäftsführer in Zwangsurlaub

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Beurlaubt: Andreas Brakman

Aufsichtsrat lässt Wirtschaftsbericht prüfen / Gremien in der Kritik:
Cottbus (Hnr.). Nicht unerwartet kam diese Woche die Zwangsbeurlaubung von CTK-Geschäftsführer Dr. Andreas Brakmann. Er steht seit Anfang 2015 an der wirtschaftlichen Spitze des größten Krankenhauses des Landes (2 300 Mitarbeiter). Seine Amtsausübung begann mit Urlaub, überschattet von Negativ-Berichten über sein vorheriges Wirken in Magdeburg und Suhl. Dessen ungeachtet, blieb sein Verhältnis zum Dienstherrn, der Cottbuser Rathausspitze, unterkühlt, das Klima zur Ärzteschaft angespannt. Brakmann verwarf bisherige Umbauplanungen des CTK in erheblichem Maße, forcierte neue Investitionen so, dass – bisher unüblich – ein Bankkredit von 28 Millionen Euro notwendig schien. Den Ausschlag für die Beurlaubung sollen jetzt unklare Positionen im Wirtschaftsbericht gegeben haben. Sie werden extern geprüft. Am 11. April wird sich der Aufsichtsrat damit befassen und – endlich – die Öffentlichkeit informieren.
Das Gremium unter Führung des Stadtverordneten Werner Schaaf (SPD) gerät unterdessen zunehmend in öffentliche Kritik. Die Kommunikation zu den Vorgängen im kommunalen Klinikum sei katastrophal, heißt es in Arbeitnehmerkreisen.

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