Auftakt des Eröffnungsjahres.
Forst (MB). An diesem Wochenende, jeweils von 10 bis 18 Uhr, startet das Forster. Museum für Textil- und Industriegeschichte Lausitz in sein Eröffnungsjahr. Dabei gibt es Einblicke in das im Aufbau befindliche Museum. Neben der Dampflok „Schwarze Jule“ mit Waggon und Rollbocktechnik kann im Empfangsbereich das Fliesenkunstwerk der Künstlerin Anett Lau bewundert werden. Im Obergeschoss erwarten das Publikum mehrere Angebote im neuen Veranstaltungssaal. Einer der Höhepunkte wird die Vernissage der Sonderausstellung „Annäherungen. Forst“ sein. Sie wurde von fünf Fotografen der ASA-Gruppe Fotografie entwickelt, ein Zusammenschluss freischaffender Fotografen für Kunst-Projekte. Frank Höhler, Thomas Kläber, Georg Krause, Jürgen Matschie und Reinhard Wehle waren von 2023 bis 2025 mit ihren Kameras in der Stadt unterwegs. Eine Vielzahl an Bildern entstand, die das aktuellen Lebens in der Stadt an der Neiße mit ihren vielen eingemeindeten Dörfern zeigen. Vom einstigen Zentrum der Textilindustrie zeugen heute noch Fabrikanlagen in Klinkerbauweise und Fabrikantenvillen.
Am Nachmittag füllt ein buntes Rahmenprogramm das Museum mit Leben. So wird es Tanzeinlagen und musikalische Beiträge von Forster Vereinen geben. Große und kleine Gäste können sich von einer Märchenerzählerin entführen lassen. „Jule“-Fans können sich kleine Exemplare der Lok selbst gestalten. Zusätzlich werden r Führungen durch das Haus angeboten. Ab dem 27.11. sind die vorläufig zugänglichen Bereiche des Museums immer donnerstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat hat das Haus bis 20 Uhr offen. Am letzten Donnerstag dieses Monats lädt der Museumsverein ab 18 Uhr zu seinem traditionellen Geschichtsstammtisch in den neuen Veranstaltungssaal ein. Bereits ab 17 Uhr liest an diesem Tag im Rahmen des Europäischen Parkverbundes Lausitz Prof. Dr. Günter Erbe aus dem Buch „Dorothea Herzogin von Sagan (1793–1862) – Eine deutsch-französische Karriere”. Ende 2026 wird die gesamte Dauerausstellung mit ihrer breiten Themenvielfalt aus Textil-, Industrie- und Stadtgeschichte vollendet sein. An beiden Eröffnungstagen ist der Eintritt frei.
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