Zur 700-Jahrfeier des Kurortes wird am kommenden Wochenende ein besonderer Markt geboten.
Burg (MB). Einen Einblick in das Landleben einst und heute bietet die Spreewaldgemeinde Burg an diesem Juli-Wochenende. Während am 11. und 12. Juli der 14. Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt auf den Festplatz einlädt, findet am 12. Juli ein historischer Viehmarkt auf der Wiese hinter der Spreewaldmühle statt.
Auf dem beliebten Handwerker- und Bauernmarkt präsentieren nicht nur Landwirte ihre Erzeugnisse, sondern auch Verarbeitungsbetriebe und Handwerker wie Holzpantoffelmacher, Seiler, Töpfer oder Reetdachdecker.
Sehenswert sind die Vorführungen wie die Flachsverarbeitung, das Fischernetzestricken, das Erntekronenbinden, das Packen eines Heuschobers (Samstag ab 14 Uhr) und die Arbeit des Hufschmieds (Sonntag ab 13 Uhr).
Geöffnet ist der Spreewälder Handwerker- und Bauernmarkt an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr. Ein buntes Rahmenprogramm präsentiert Traditionen, Trachten, Tänze und Musik. Auch ein historischer Viehmarkt ist zu erleben. Auf dem Burger Festplatz wurde bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts der Viehmarkt abgehalten. An diese Tradition anknüpfend wird im Jubiläumsjahr „700 Jahre Burg“ ein historischer Viehmarkt durchgeführt. Auf Kümmels
Acker an der Spreewaldmühle soll am Sonntag von 10 bis 16 Uhr, das Treiben auf dem Viehmarkt von damals erlebnisreich und authentisch dargestellt werden. Regionale Landwirtschaftsbetriebe und Vereine beteiligen sich. Natürlich stehen Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und Schweine im Mittelpunkt. Daneben gibt es historische Tierauktionen, Heuschober packen, eine Vesper, Schaufischen an der Hauptspree und traditionelle Musik mit „Drjewjanki“.