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in Drieschnitz-Kahsel wird Drei Mal die Fünfgefeiert

Das 18. gemeinsame Dorffest in Drieschnitz-Kahsel lockt vom 24. und 26. August in den Doppelort

Drieschnitz (MB/jk). Offiziell heißt es, dass Drieschnitz erstmals vor genau 555 Jahren urkundlich erwähnt worden sei – also wenn das kein Grund für ein ordentliches Dorffest ist, was denn dann? Seit Februar 2018 wurde am Konzept gewerkelt. Alle Einwohner von Drieschnitz-Kahsel, auch der Bürgermeister und die Ortsbeiräte sowie der Dorfclub, waren sich  einig: das Fest wird im erweiterten Rahmen durchgeführt. Und wer weiß, wie die Einwohner feiern können, der hat das Wochenende 24. bis 26. August schon lange fest in seinem Terminkalender eingetragen. Allen Einwohnern der drei Ortsteile feiern wieder gemeinsam mit ihren Gästen. Am Samstagabend wird die Discothek „Madness“ garantiert die richtige Musik zum Tanzen auflegen und somit für eine Nacht mit wenig Schlaf sorgen.

Am vierten August-Wochenende wandelt sich Drieschnitz-Kahsel wieder zur Lausitzer Partyhauptstadt. Ein absoluter Höhepunkt wird der Festumzug am Samstag ab 11 Uhr Fotos: privat

Neuer Festumzug
Viele Festbesucher erinnern sich sicherlich noch an den bunten Festumzug vor fünf Jahren. In diesem Jahr wird erneut ein Umzug mit sage und schreibe vierzig
Bildern gestaltet – 555 Jahre Drieschnitz wollen natürlich gebührend dargestellt werden. „Der Festumzug wird an der Bauernstube Kahsel starten, dann nach Drieschnitz ziehen bis zur Dorfaue und dort kehrtmachen in Richtung Festplatz. Da zum Umzug sicherlich viele Gäste, auch von außerhalb, zu erwarten sind, wäre es sehr begrüßenswert, wenn alle Grundstücke hübsch hergerichtet und geschmückt würden.“, so Rolf Jahn vom Organisationsteam.

Kinder, wie die Zeit vergeht … mal sehen, wer sich bei den Umzugsfotos wiedererkennt oder diese vielleicht sogar nachstellt…

Jagdhörner jubilieren
Zu Gast beim Fest ist in diesem Jahr die Jagdhornbläsergruppe „Waldeslust“, diese feiert auch ein Jubiläum: 20 Jahre. Befreundete Jagdhornbläsergruppen wurden dazu eingeladen und werden gemeinsam während des Festes am Samstag ab 14 Uhr einige Programmpunkte gestalten. Mit einem kleinen Rahmenprogramm werden den Besuchern Facetten der Jagd anschaulich vermittelt. Dazu gehören unter anderem Jagdhundevorstellungen. Dabei soll aufgezeigt werden, wie fest die Jagd in der ländlichen Gesellschaft verankert ist. Zudem soll einmal mehr die Bedeutung der Allianz von Landnutzern, Naturschützern und Jägern verdeutlicht werden.
Rundum gut versorgt
Am Samstag und Sonntag ist für das leibliche Wohl der Gäste mit frisch gezapftem Ur-Krostitzer Pilsner, Leckerem vom Grill, Kaffee und Kuchen sowie weiteren kulinarischen Köstlichkeiten gesorgt.
Noch ruft die Arbeit
Aber vor dem Fest steht noch allerhand Arbeit an. Werbung, Aufbau, Einkauf von Getränken, Verpflegung, das Besorgen und Zuordnen der Tombolapreise,
Organisation des Vogelschießens müssen allesamt in ehrenamt­licher Tätigkeit bewerkstelligt werden. „Am Donnerstag vor dem Festwochenende wird ab 16.30 Uhr das Festzelt aufgestellt, am Freitag ab 9 Uhr das weitere Equipments aufgebaut. Am Montag erfolgt der Abbau ab 8 Uhr. Hier sind zahlreiche freiwillige Helfer sehr willkommen.“, so noch einmal Rolf Jahn, der sich auf diesem Wege bei allen fleißigen Helfern und auch bei den Sponsoren bedankt.
So gesehen dürfte einem standesgemäßen Fest zur Zahl 555 eigentlich nichts im Wege stehen.

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