Sonderausstellung zum 190. Geburtstag vom Ludwig Leichhardt.
Cottbus (gg). In Trebatsch bei Beeskow geboren, war Ludwig Leichhardt ein märkisches Kind. Seine Gymnasiums Zeit verlebte er in Cottbus, später ging er auf große Reisen. „Die Jahre in Cottbus haben seine Sehnsucht für die Fremde geweckt“, weiß Wolf Striegler vom Naturwissenschaftlichen Verein Niederlausitz zu berichten. Sein Verein nahm sich vor rund 10 Jahren der Erforschung von Leichhardts Lebensgeschichte an, nachdem ihn die Welt fast vergessen hatte. Als er von einer Expedition 1848 in Australien nicht mehr zurückkehrte, war ein Naturforscher Leben weit vor seiner Zeit zu Ende gegangen.
„Ich bin sicher, dass es Leichhardt mindestens so weit wie die Humboldt-Brüder gebracht hätte“, so Wolf Striegler. Leichhardts Tod blieb ungeklärt, sein Team wurde niemals gefunden, was die Geschichte seines Lebens mit einer Art abenteuerlichem Schauer würzt, warum sich jetzt auch zunehmend junge Leute für seine Forschungen interessieren.
In einer Schau von Dokumenten, Expeditionsaufzeichnungen und Landschaftsbildern kann das abenteuerliche Leben Leichhardts jetzt im Naturkundemuseum Cottbus, Am Amtsteich, nachvollzogen werden. Bis zum Februar ist dieses Ausstellung zu sehen.
Entstanden ist sie in Zusammenarbeit mit dem Museum für Natur und Umwelt, den stadtgeschichtlichen Sammlungen und unter der Mithilfe des Historischen Heimatvereins Cotbus e.V. Geöffnet ist Dienstag und Donnerstag 14 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen 14 – 17 Uhr.
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