Tausende Frühblüher werden in Städten und Parks gepflanzt:
Region (s.m., mk). Krokusse, Schneeglöckchen und Winterlinge künden zahlreich den Frühling an. Töpfe, Schalen und Beete in den Städten der Lausitz hingegen sehen derzeit noch winterlich trist aus. Dies ändert sich ab Montag. Der 14. März ist in vielen Städten der Anlieferungstermin für die Frühjahrsbepflanzung. In Cottbus kommen am Schillerplatz, am Brandenburger Platz oder der Stadtpromenade Gänseblümchen, Vergissmeinnicht und 11 100 Stiefmütterchen in die Erde. Seit Herbst schlummern hier bereits 5300 Tulpen. Auch der Förderverein „Fürst-Pückler in Branitz“ lässt den Park ab Dienstag erblühen. Ab 11 Uhr erfolgt hier der Startschuss für das Schmücken des Parks mit 4 700 Frühjahrspflanzen. Anpacken werden hier die Mitarbeiter der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand sowie die Kinder der „Branitzer Parkspatzen“. In Senftenberg entschieden diese Woche die Stadtverordneten über die Bepflanzung. Trotz angespannter Haushaltslage fiel das Votum hier für die bunten Stimmungsaufheller. 74 Blumenschalen werden in Senftenberg und den Ortsteilen bepflanzt. Insgesamt kommen hier 760 Stiefmütterchen in die Erde. Los geht das großer Erblühen ab kommende Woche auch im Kurort Burg und in Vetschau. Im Kurort gehört die Bepflanzung zum Frühjahrsputz. „Endlich Farbe!“, werden auch viele Spaziergänger sagen, die gern durch den Forster Rosengarten flanieren. Stadt und Garten werden zu Beginn kommender Woche ebenfalls mit
20 000 Stiefmütterchen, Hornveilchen und Vergissmeinnicht beliefert.
Noch etwas gedulden müssen sich die Einwohner von Guben, Spremberg, Peitz und Drebkau. In der Festungs- und Fischerstadt wird nach Ostern gepflanzt. Auch Guben hat das Osterfest als Termin im Blick. Vom Wetter abhängig macht Drebkau die Bepflanzung. Im April sollen aber auch hier die Frühblüher in die Erde kommen. In Spremberg wurde aus Kostengründen die Flächenbepflanzung aufgegeben. Nach Ostern werden zumindest etwa 20 Kübel am Marktplatz für wohltuende Farbtupfer sorgen.