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Peitzer Dokumente als Fundus für alle Forscher

Fischerstreit wurde zum Tor der Hüttengeschichte.

Drei große Bände Peitzer Hüttenwerk-Geschichte. Welch ein Gewicht! staunt Amtsdirektorin Elvira Hölzner. Und ob! bestätigte Dietrich Kunkel, Chef des ehrenamtlichen Autorenteams: „Die 1600 Seiten bringen es exakt auf 6,2 Kilogramm“. Foto: J. Heinrich

Peitz (hnr.) 1 600 Seiten schließen die drei Bände ein, 6,2 Kilo schwer und von großem ideellen Gewicht und Wert für Heimatforscher. „Dokumente zur Geschichte des Eisenhüttewerkes Peitz“ lautet der Titel. In dieser Woche sind einige Exemplare der 25er Kleinstauflage an Bibliotheken und Sponsoren des Projekts übergeben worden.
Spiritus rector des seit 2014 bearbeiteten Vorhabens ist Dietrich Kunkel, Vorsitzender des Hüttenwerk-Fördervereins und umtriebiger Autor und Heimatforscher. Im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem war er bei Recherchen über Findbücher auf das Stichwort „Domäne Peitz“ und dort das Protokoll eines Streits zwischen Hütteninspektor und Fischern gestoßen. Tatsächlich verbargen sich dahinter 800 Seiten zur Geschichte des Peitzer Hüttenwerks. Ein kostbarer Schatz, den es durch mühsame „Transliteration“(buchstabengetreue Übertragung des eigentlich nicht Lesbaren) zu heben galt. In unzählbaren Stunden haben das ehrenamtliche Helden eines jetzt schon elf Jahre bestehenden Arbeitskreises getan. Die Teichlandstiftung und Sponsoren finanzierten die notwendigen Ausgaben. Ein Wissensschatz ist nun breiten Interessentenkreisen erschlossen. Amtsdirektorin Elvira Hölzner dankte allen Beteiligten.

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