Proschim (trz). Historischer Tag in Proschim: Zum ersten Mal haben die Mitglieder des örtlichen Landtechnikvereins ihre uralte Dreschmaschine angeworfen. Fünf Getreidebunde verschwanden in dem hölzernen Unikum, das mit Strom betrieben wird, und kamen als Roggenkörner beziehungsweise als Stroh wieder heraus.
„Wir wollen schließlich unser eigenes Brot backen“, kündigt Vereinsvorsitzender Erhard Lehmann an. Bis dahin gebe es allerdings noch eine Menge Arbeit. So müssten die Körner mittels einer Windfege gereinigt werden. Erst dann könne Mehl gemahlen werden.
Die Dreschmaschine, die aus den 1940er-Jahren stammt, versah einst auf einem Proschimer Gehöft ihren Dienst.