Ebenfalls aus Spremberg kommentierte Bundestagsabgeordneter Ulrich Freese (SPD): „Das war ein hartes Stück Arbeit.“ Er habe lange um Verbesserungen im Gesetzesentwurf gerungen, insbesondere bezogen auf die Sicherheit der Finanzzusagen. Er hofft, dass es nach Jahrzehnten der Abwanderung wieder Menschen in unsere Region zurückzieht.
Bundestagsabgeordneter Martin Neumann (FDP) bleibt skeptisch: Von den für den versprochenen 40 Milliarden Euro Strukturanschub seien nur etwa 14 Milliarden zusätzliche Mittel, der Rest unterliege diversen Haushaltsberatungen. Er befürchtet daraus resultierenden Strompreisanstieg.
Sprecher der Region
Harald Altekrüger, Landrat des Landkreises Spree-Neiße und Sprecher der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, sieht zuversichtlich auf eine kommende Zeit großer Herausforderungen, teilweise in bisher nicht gekannten Dimensionen: „Wir haben mit allen Beteiligten Gespräche aufgenommen und sind heute soweit, diese Fortschritte über einen Vertrag als weitere Grundlage zu setzen. Über diese Vereinbarung ist es uns gelungen die Vernetzung der Akteure und Kompetenzen zu stärken. Wir bündeln verschiedene Seiten unter einem Dach. Das Zusammenspiel aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen, Kreisen und kreisfreier Stadt Cottbus wird wichtige Aufgaben übernehmen. Zu nennen sind die Innovationsarbeit mit Unternehmen der Region, eine neue Ansiedlungsoffensive für das Lausitzer Revier und die Entwicklung von Initiativen zwischen Firmen und Wissenschaft.“
MB – Immer dabei
Der Märkische Bote als Lausitzer Heimatzeitung wird auf dem neuen Weg kritischer Beobachter der Politik und kreativer Begleiter der Unternehmen, der Wissenschaft und der Kultur im Lausitzland sein. In Wort und Bild und selbstverständlich digital begleitet das Lieblingsblatt der Lausitzer den spannenden Strukturwandel.
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