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Region: Alternative und regenerative Konzepte liegen im Trend

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Energiebewusstes Bauen und Wohnen vereint ökologische und ökonomische Vorteile

Sonnenlicht steht als unerschöpfliche Energiequelle zur Verfügung, kostet nichts und kann mithilfe von Solarzellen zu elektrischer Energie umgewandelt werden
Foto: pixabay

Region (ik). Sparsame Heizungsanlagenund Energietechnik sowie gut gedämmt Häuser sind aktuell in aller Munde; ganz gleich ob bei der Planung eines Neubaus oder der Sanierung.  Das ist gut für die Umwelt und auch für den Immobilieneigentümer und -nutzer. Bei der Energieversorgung und- speicherung wird dabei viel Wert auf modernste Techniken gelegt. Auch bei Baustoffen wird vermehrt auf nachhaltige und natürliche Materialien zurückgegriffen.Am 9. Oktober 2019 hat die Bundesregierung beschlossen, energetische Sanierungen umfangreich zu fördern.
Energetische Sanierung steuerlich fördern
Energetische Sanierungsmaßnahmen wie der Heizungstausch, der Einbau neuer Fenster, die Dämmung von Dächern und Außenwänden sollen ab 2020 steuerlich gefördert werden. Dabei sollen  Gebäudebesitzer aller Einkommensklassen gleichermaßen durch einen Steuerabzug profitieren. Die Fördersätze der bestehenden KfW-Förderprogramme werden um 10 Prozent erhöht.
Heizanlagen erneuern
Es lohnt sich, in den kommenden Jahren von alten Öl- und Gasheizungen auf klimafreundliche Anlagen oder direkt auf erneuerbare Wärme umzusteigen. Um die Austauschrate von Ölheizungen zu erhöhen, wird es eine „Austauschprämie“ mit einer 40-prozentigen Förderung geben.
Ab 2026 soll in Gebäuden, in denen eine klimafreundlichere Wärmeerzeugung möglich ist, der Einbau von Ölheizungen nicht mehr erlaubt sein.
Photovoltaikanlagen
Nahezu jeder Handgriff im Haushalt ist mit elektrischem Strom verbunden. Eine geeignete ergänzende erneuerbare Energie kann hierbei die Sonne sein. Sonnenenergie  kann mittels Photovoltaik in Strom umgewandelt und anschließend so genutzt werden. Beim Eigenheim können demzufolge Solaranlagen eine empfehlenswerte Investition sein.
Tatsächlich macht auch eine Berücksichtigung der Hausausrichtung Sinn, denn Wohnräume, die nach Süden ausgerichtet sind benötigen weniger Heizwärme als jene, die sich auf der Nordseite befinden.
Die richtige Dämmung
Ein ebenso bedeutender Faktor ist die richtige Wärmedämmung von Dach und Fassade. Diese verhindert, dass Wärme aus dem Inneren nach außen gelangen kann. Auch hier gibt es eine Vielzahl an Baustoffen, zunehmend auch nachhaltigen. Statt Mineralwolle und Styropor, gibt es auch Dämmstoffe aus Wiesengras, Stroh, Kork, Schilf oder Schafswolle, die klima- bzw. umweltfreundlich in der Herstellung sind und aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Grundsätzlich gilt: Eine lückenlose Wärmeisolierung ist das A und O. Das schließt natürlich auch moderne und gut gedämmte Fenster und Türen ein.
Des Weiteren kann auch eine geothermische Nutzung der Erwärme eine interessante Möglichkeitsein,  energiebewusst zu wohnen. Mithilfe einer Wärmepumpe kann Wärme aus der Umwelt gewonnne und dem Heiz- und Brauchwasser zugeführt werden.
Bei der Sanierung und dem Hausbau müssen eine Vielzahl an Aspekten berücksichtigt t werden. Hier ist der fachliche Rat der regionalen Handwerker gefragt, um Geld und Energie zu sparen sowie einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Eine energiebewusste Sanierung oder Bauweise wird durch verschiedenste Förderprogramme, Zuschüsse oder die Gewährung günstiger Kredite gefördert. Auch hier unterstützt oft der Handwerker des Vertrauens.

Bevor ein Hybridsystem (Heizanlage, die um eine regenerative Energiequelle ergänzt arbeitet) im Eigenheim realisiert wird, steht ein ausführliches Planungsgespräch mit dem Heizungsfachbetrieb an Foto: Intelligent heizen/txn
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