Veranstalter versprechen packende Wettkämpfe am vorletzten November-Wochenende in Spremberg:
Spremberg (trz). Am 21. und 22. November dürfte die Spremberger Ratsheide wieder beben. Kein Wunder startet doch dann die 21. Auflage des Schlittenhunderennens in der Spreestadt. 70 Anmeldungen aus ganz Deutschland liegen vor, sagt Mitorganisatorin Carmen Feickert. Darunter befinden sich auch mehrere Lausitzer Lokalmatadoren, beispielsweise der Gubener Andreas Pech, Uwe Baldermann aus Krieschow sowie Lutz Schwarze aus der Nähe von Görlitz. Bereits zum 21. Mal geht Erhard Feickert auf die Piste. Für einen Platz an der Sonne hat es allerdings noch nie ganz gereicht. Im vergangenen Jahr raste der Spremberger mit seinen Hunden auf einen Rang unter den besten Fünf in seiner Kategorie. „Unsere Hunde sind für den Wettkampf schon etwas älter“, erklärt Carmen Feickert. Das ideale Alter bewege sich zwischen zwei und vier Jahren, die Spremberger Tiere bringen es dagegen auf bereits sieben und acht Jahre. „Ein Sieg wäre illusorisch“, erklärt Carmen Feickert. Aber ohnehin stehe der Spaß an der Freude im Vordergrund. In insgesamt 13 Kategorien werden Ende November in der Ratsheide die Besten gesucht. Vorbereitet sei eine sechs Kilometer lange Strecke auf der früheren NVA-Panzertrasse, die die Gespanne bewältigen müssen. Dabei treten die Musher, also die Hundeführer, mit ihren vier nordischen Rassen an. Dazu zählen neben den Sibirian Huskys die Alaskan Malamuts, die Samojeden sowie die Grönland-Hunde. Sowohl Sonnabend wie auch Sonntag steht jeweils ein Hauptlauf in jeder Kategorie auf dem Programm. Diese werden zusammengerechnet und gewertet. Sorgen bereitet den Organisatoren das derzeit warme Wetter. Bleiben die Temperaturen über 15 Grad, müsse möglicherweise die Rennstrecke verkürzt werden, um die Hunde nicht zu überhitzen. Allerdings sollen die Temperaturen im Laufe der neuen Woche absinken. Auf die Zuschauer wartet zudem ein spannendes Rahmenprogramm, unter anderem mit Kinderquad, Schnupperkursen auf Nine-Boards sowie Speis und Trank im großen Festzelt. Zudem können, mit Erlaubnis der Musher, die Schlittenhunde gestreichelt werden. Das Renngelände ist über die verlängerte Bergstraße in Richtung Cantdorfer Spreebrücke erreichbar.