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Spree-Neiße und Cottbus gemeinsam produktiv

Landrat, Oberbürgermeister, Beigeordnete und Dezernenten trafen sich bei gemeinsamen Arbeitsbesuch in Forst.

Die Spitzen der Stadt Cottbus und des Landkreises Spree-Neiße tauschten sich am Montag, 15. Januar, über gemeinsame Projekte wie Bildung und Schulen, Strukturwandel und Fachkräftebedarf aus. Dabei ging es auch um die neue Kolkwitzer Gesamtschule, die steigende Nachfrage nach Schulplätzen in der Region und den Fachkräftebedarf der Verwaltungen. Beide Gebietskörperschaften wollen weiterhin eng zusammenarbeiten und Synergien heben Foto: Pressestelle Landkreis SPN

Region (MB). Zum produktiven Arbeitsbesuch trafen sich am Montag der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick und SPN-Landrat Harald Altekrüger. Am Austausch in der Kreisstadt Forst namen auch die jeweiligen Beigeordneten und Dezernenten teil, um sich über Themen, die beide Gebietskörperschaften derzeit bewegen, gegenseitig zu informieren.
In den vergangenen Jahren hat sich die Zusammenarbeit stetig intensiviert. Mittlerweile arbeiten Cottbus und Spree-Neiße in den Bereichen Zulassungswesen, Landwirtschaft und Ausländerbehörde zusammen. Auch im Bereich Wasserstoffinfrastruktur und Öffentlicher Nahverkehr bauen Cottbus und der Landkreis ihre Zusammenarbeit aus und gehen teilweise gemeinsame Wege. Weitere wichtige Themenfelder waren die Bereiche Bildung und Strukturwandel. So kündigte der Landkreis die offizielle Eröffnung der Gesamtschule Spree-Neiße am Standort Kolkwitz – Klein Gaglow zur Einschulung am 31. August an und informierte über das Auswahlverfahren für das bevorstehende Schuljahr 2024/25. Der erste Unterricht im neuen Schulgebäude startet voraussichtlich bereits im April. SPN-Bildungsdezernent Michael Koch will sich auch weiterhin zu künftigen Bedarfen an Schulplätzen mit der Stadt Cottbus austauschen, da Schüler aus Spree-Neiße sowie Cottbus die Kolkwitzer Gesamtschule besuchen, andere wiederum Cottbuser Bildungseinrichtungen nutzen. Die neue Gesamtschule hat eine Kapazität von 625 Schüler. Bei steigendem Bedarf in der gesamten Region wird die Gesamtkapazität nicht ausreichen. Dieser Trend zeichnet sich sowohl in Cottbus als auch im Spree-Neiße-Kreis ab und betrifft die Sekundarstufen I und II sowie Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt. Insbesondere im Zuge des Strukturwandels in der Lausitz und des Zuzuges von Familien wird von einem anhaltend hohen Bedarf ausgegangen. Ein weiteres Thema war der Fachkräftebedarf in der Region. Sowohl der Landkreis Spree-Neiße als auch die Stadt Cottbus suchen Fachkräfte und und bieten Aus- und Weiterbildungen an. Berufliche Perspektiven bieten sich dabei in Spree-Neiße wie im Raum Cottbus gleichermaßen.

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