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Sternenkinder erhalten Erinnerungsstätte in Burg

Sternenkindergrabfeld
Landrat Harald Altekrüger (r.), Sandra Schenker und Amtsdirektor Tobias Hentschel (l.) zerschnitten das Sternenband zur Einweihung der Erinnerungsstätte für „Sternenkinder“ auf dem Burger Friedhof . Foto: K. Möbes

Burg (MB). Mit einer eigenen Erinnerungsstätte erhalten Eltern im Amt Burg nun die Möglichkeit, in Würde von ihrem „Sternenkind“ Abschied zu nehmen. Sternenkinder werden jene Kinder genannt, die mit einem Geburtsgewicht von bis zu 500 Gramm und ohne Lebenszeichen das Licht der Welt erblicken. Diese Kinder sind in Deutschland nicht bestattungspflichtig. „Für sie soll im Amt Burg (Spreewald) nun gelten, was für jeden anderen Menschen gilt: Die Selbstverständlichkeit einer würdevollen Beisetzung“, erklärte Sandra Schenker, Sachbearbeiterin Friedhofswesen in der Amtsverwaltung. „Dieser Ort soll für die Eltern ein Ort der Stille, der Trauer und zum Mut schöpfen werden“, sagte Landrat Harald Altekrüger, der einen Baum spendete. Amtsdirektor Hentschel verband seine Grußworte mit dem Wunsch, dass diese Erinnerungsstätte auch helfen möge, das oft hilflose Schweigen zu beenden, das uns Menschen beim Thema Tod umgibt.

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