Forst (MB). Autohaus, Karosseriebau, Metallbau, Agrargenossenschaft, Baubetrieb, Sicherheitstechnik, oder Schwimmbadbau – das Forster Industrie- und Gewerbegebiet hat mehr zu bieten, als viele Forster wissen. Über 50 Firmen sind im Logistik- und Industriezentrum Forst heimisch. Die Wahrscheinlichkeit einen attraktiven Ausbildungs- oder Arbeitsplatz direkt vor der Haustür zu finden, ist also groß. Um zu zeigen, was die Rosenstadt an Arbeitsplätzen zu bieten hat, rief der Gewerbeverein 2018 den „Tag des offenen Unternehmens“ ins Leben.
Am kommenden Samstag, 8. Juli 2023, öffnen von 9 bis 13 Uhr die Unternehmen im Gewerbegebiet ihre Türen und stellen sich vor. An sechs Punkten im Gewerbegebiet präsentieren sich rund 60 interessante Austeller, aus verschiedenen Branchen – Produkte und Dienstleistungen „Made in Forst“. Ein Shuttleservice wird die einzelnen Stationen schnell, bequem und kostenfrei verbinden. Zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten gibt es an den verschiedenen Stationen.Wie die Unternehmen sich präsentieren, ist jedem Betrieb selbst überlassen.
Die Besucher dürfen also gespannt sein. Interessierte können sich vor Ort bei den Betrieben aus unterschiedlichsten Bereichen erkundigen und mögliche Ausbildungs- und Arbeitsplätze auskundschaften. Ganz unter dem Motto „Arbeit und Ausbildung Zuhause“ soll Jugendlichen und Fachkräfte aus der Region aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten sie hier vor Ort haben und welche Chancen sich ihnen bieten. Von Handwerk bis Industrie und Pflege – das Industriegebiet und ortsansässige Forster Firmen bieten eine Reihe an Schnuppermöglichkeiten. Auch die Handwerkskammer Cottbus (HWK) ist vor Ort. Frank-Holger Jäger, Ausbildungsexperte der HWK Cottbus, hat über 120 Lehrstellenangebote an Bord des Kammermobils, das im Domsdorfer Kirchweg steht. „Vom Metallbauer, über Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker, Kraftfahrzeugmechatroniker, Dachdecker, Tischler oder Zimmerer bieten die Handwerksbetriebe im Spree-Neiße-Kreis die unterschiedlichsten Berufe. Damit Jugendlichen die Auswahl leichter fällt, suche ich mit ihnen gemeinsam den passenden Traumjob und Ausbildungsbetrieb“, beschreibt er sein Angebot der passgenauen Vermittlung. Für Samuel Walter hat sich der letzte Tag des offenen Unternehmens im Jahr 2021 besonders gelohnt.
Der damals 15-jährige lernte den Forster Baubetrieb Frank Rochlitz kennen, absolvierte dort ein Praktikum und startet in diesem Jahr in die Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter. Der Tag ist aber nicht nur für all jene interessant, die nach einem Arbeits- oder Ausbildungsplatz suchen, sondern auch für die, die einfach mal den Arbeitsalltag jener Unternehmen kennenlernen möchten, die sich direkt vor ihrer Haustür befinden. Nach 13.00 Uhr öffnen ausgewählte innerstädtische Firmen. Terminvereinbarung sind am jeweiligen Messestand möglich.
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