Kolloquium am 22.3. an der BTU in Cottbus
Region (mk). Das natürliche Wasserangebot Lausitzer Gewässer wie Spree, Schwarze Elster und Neiße ist gering. Die Wasserflüsse sind durch die jahrzehntelangen Eingriffe des Bergbaus nachhaltig gestört. Insbesondere die abrupten, ungeplanten Stilllegungen einer Vielzahl von Großtagebauen stellten nach 1990 eine ernste wasserwirtschaftliche Bedrohung dar, erklärt Prof. Uwe Grünewald. Bis heute sei die Situation fragil, erklärt der Wasserwirtschaftler. Er bemängelt den Lausitzer „Wasser-Forschungsflickenteppich.“ Mehr noch: „Wir wollen die Intentionen des im Dezember gegründeten `Wasser-Cluster-Lausitz e.V.’ bekannt machen. Wir wollen Fachkollegen, Kommunal- und Landespolitiker, Fachbehörden und andere dafür gewinnen, gemeinsam ein `Wassergespräch Lausitz’ als feste Einrichtung an der BTU Cottbus/Senftenberg einzurichten.
Anlässlich des Weltwassertages findet am 22. März von 13 bis 17.50 Uhr an der BTU in Cottbus (Lehrgebäude 1 A) ein Kolloquium zum Thema „Regionale Wasserwirtschaft- Konzepte, Projekte, Forschungsfelder“ statt. Die Teilnahme daran ist kostenfrei.