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Cottbus: Lausitzer Handballclub spielt an diesem Samstag (3.9.16) in der Lausitz-Arena um 19 Uhr

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Vor dem Stadthaus am Erich Kästner Platz schwört sich der LHC auf die kommende Saison in der Handball-Oberliga ein Foto: LHC Cottbus

Lausitzer Handballclub Cottbus hofft bei der Oberliga-Spitze dabei zu sein

Cottbus (mk). Marcel Linge vom fünfköpfigen Trainerstab der Cottbuser Oberliga-Handballer geht mit einem gemischten Gefühl in die Saison. Bislang hat sich das Team stets den ersten oder zweiten Platz als Saisonziel vorgenommen. Angreifen statt Tiefstapeln heißt natürlich auch in dieser Saison das Motto, doch die Liga ist deutlich unberechenbarer geworden, sagt Marcel Linge. Bislang war die Oberliga Ostsee-Spree auf die Leistungen bezogen zweigeteilt. Nun hat es der Cottbuser Verein sowohl mit starken Absteigern als auch mit starken Aufsteigern zu tun.
Der stärkste Gegner, der Absteiger aus Stralsund, ist am Samstag (3.9.16) in der Lausitz-Arena um 19 Uhr zu Gast. Eine Standortbestimmung gleich in der ersten Partie. Dennoch hoffen die Cottbuser Handballer am Ende der Spielzeit unter den besten fünf Mannschaften sich einreihen zu können. In der Breite ist die neue Mannschaft sehr gut aufgestellt, allerdings fehlen in der Spitze noch einige Shooter, erklärt der Trainer und hofft, dass sich Verletzungen in Grenzen halten. Mit Julian Adam und Florian Bernd ist die Torhüterposition gut besetzt. Beide sind Freunde. Trotzdem spornen sie sich gegenseitig an, da jeder natürlich auf dem Platz stehen will. Mit Nick Stenzel und Pascal Hüneburg füllen auf der Außenposition zwei Jugend-Spieler die große Lücke, die Glenn Nietzel hinterlassen hat. Dieser wird die gesamte Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht zur Verfügung stehen, bringt sich aber als Betreuer in den Trainerstab ein.
Zu den Köpfen zählen die drei erfahrensten Spieler: Kapitän Marcus Meier, sowie die Geschwister Alexander und Florian Takev. Große Hoffnung setzt der Trainerstab auch auf die Nachwuchsspieler Richard Lößner und Marc Hiesener. Vor allem Richard Lößner, schätzt Marcel Linge ein, habe mit seinem Wurf und seiner Sprunggewalt das Zeug sich zum Bundesliga-Spieler zu entwickeln. Mit Peter Melzer (Taktik), Falk Fürstenberg (Trainer), Dieter Sklenar (Torwarttrainer), Glenn Nietzel (Mannschaftsbetreuer), Marcel Linge
(Organisator und Motivator) hat die Mannschaft ein gutes Leitungsteam um sich, welches sich im Ehrenamt stark engagiert. Stolz ist die Mannschaft auch auf ihre Fans. Mit einem Schnitt von 600 Gästen und in Spitzenspielen von über 1000 Zuschauern, waren die Cottbuser in der vergangenen Saison in der Liga das Maß der Dinge bei den Rückenstärkern.
Noch mehr Rückendeckung, vor allem finanziell, wünscht sich das Team von der Stadt Cottbus. Von einer Sportstadt, so Marcel Linge, erwarte er mehr Engagement.

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