Egbert „Eggi“ Lottra verlässt nach 40 Jahren die Bühne.
Region. Der 1961 in Cottbus geborene „Eggi“ Lottra besuchte die frühere Martin-Luther-Schule in der Weinbergstraße und machte zeitig mit dem Fußball Bekanntschaft. Von 1968 bis 1974 spielte er im Nachwuchs bei Energie und später bei Lok Cottbus. Er erlernte er den Beruf Kältemonteur, in dem er heute noch tätig ist.
Als Jungerwachsener wurde er Mitglied im Trainerbereich von Lok Cottbus und betreute ab 1979 die Knabenmannschaft. Mit Günter Zerback, Peter Scheller und Dirk Weber baute er eine erfolgreiche Nachwuchsabteilung bei Lok Cottbus auf. 1989 holte ihn Uwe Böhm als Mannschaftsleiter der II. Mannschaft zu Lok. Mit Wolfgang Kundisch als Trainer gelang dem Team als Kreisligist zweimal der Gewinn des Kreispokals (1997 in der Verlängerung gegen Fichte Kunersdorf mit 2:1, 1999 wurde das Elfmeterschießen benötigt, um Eintracht Peitz mit 4:2 zu besiegen). Als Kreispokalsieger ging es in den Landpokal 1998, wo im Viertelfinale gegen Neustadt das Aus kam. Diese Mannschaft wurde dann 2000 Vizemeister des Fußballkreises Niederlausitz hinter Fichte Kunersdorf. Nach dem Ende von Lok Cottbus (2001) führte Eggis Weg zu Viktoria Cottbus, wo er heute noch Betreuer der I. Männermannschaft ist. Ihr gelang 2008 unter Trainer Uwe Böhm die Kreismeisterschaft. Nun folgten drei Jahre in der Landesklasse Süd. Viktoria entwickelte sich in dieser Zeit, zu einem Ausbildungsverein, wo talentierte Nachwuchsspieler für den Männerbereich vorbereitet werden. Diese gute Ausbildung beobachteten andere Vereine aufmerksam und es schmerzt schon, wenn viele Talente das sportliche Zuhause verlassen, denn Vereine bedienten sich dieser jungen Könner und schwächten damit Viktoria. Nicht nur Eggi hat sich oft darüber geärgert. Für seinen Fleiß im Fußballsport, ist Egbert Lottra mit der Ehrennadel des Fußballkreises ausgezeichnet worden, und er war einer der ersten im Fußballkreis, der bei der DFB-Aktion „Ehrenamt“, die 1997 eingeführt wurde, auf dem Treppchen stand. Der Fußball sagt: DANKE Eggie! Joachim Rohde
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