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Sieg beim Spitzenspiel in Sielow

Fußball in der Froschperspektive

Fußball in der Froschperspektive

Siebter Spieltag mit 36 Toren / TSV Cottbus/SG Groß Gaglow II unterlag deutlich mit 0:4

Region. Der dreigeteilte Spieltag brachte 36 Tore, acht gleich zum Auftakt in Guben, wo die Reserve vom 1.FC den Aufsteiger FSV Spremberg 1895 klar mit 7:1 heimschickte. Samstag traf Viktoria Cottbus auf Kausche/Drebkau. Der Gastgeber gab leichtfertig ein 3:0 noch aus der Hand. Am Ende stand ein 3:3 Unentschieden.
Sonntag trafen in Sielow die beiden noch ungeschlagenen Vereine Sielow und Cottbus/ Groß Gaglow aufeinander. Genau nach einer halben Stunde stand Ben Younes goldrichtig und verwandelte eine Flanke zum 1:0. Vier Minuten später schoss Justus Mehren zum 2:0 ein. Maik Watzke setzte eine Minute später zum 3:0 nach. Nach der Pause spielten die Gäste mit, kamen zu Möglichkeiten, ohne zu vollenden. Der in der 68. Spielminute eingewechselte Routinier Michael Krautzig markierte in der 85. Minute das 4:0.
Der VfB Cottbus und die Welzower Borussen spielten 1:1 Unentschieden. Das Ergebnis stand schon zur Pause fest. Briesen/Dissen siegte klar mit 1:5 bei der Dissenchen/Haasow. Der SV Fichte lief lange einen 0:1 Rückstand aus der ersten Spielminute hinterher. Am Ende siegten die Kunersdorfer mit 2:1. Der Kahrener SV 03 siegte dreimal in Folge und hat Schorbus 3:1 schlagen können.- Die Reserve von Wacker 09 Ströbitz fuhr beim Aufsteiger Groß Kölzig/Gary/ Döbern II mit 1:2 den ersten Sieg ein. Joachim Rohde

Die Stimmen der Trainer des Spitzenspiels

Der Märkische Bote sprach nach dem Spitzenspiel mit den Trainern Uwe Kleemann (Sielow) und Alexander Böning (TSV/Gr. Gaglow II)

Herr Kleemann, Glückwunsch zum überraschend hohen Sieg im Spitzenderby.
Kleemann: Danke
Wie kam es zu dem doch eindeutigen Sieg?
Es gibt eigentlich wenig zu sagen. Wir wollten aus dem Mittelfeldpressing heraus zum Erfolg kommen. Was uns auch gut gelang.
Erinnern Sie sich, wann die SG Sielow, je so erfolgreich in eine Saison gestartet ist?
Recherchen im Archiv haben das Jahr 1984 ermittelt.
Mit dieser maximalen Punktausbeute gelten Sie als Meisterschaftsfavorit Nr.1. Sehen Sie das auch so?
Es ist nur eine Augenblickssituation. Nicht mehr und nicht weniger.
Nächster Gegner ist in Branitz, die Eiche-Kicker. Eine machbare Aufgabe?
Das nächste Spiel ist immer das Schwerste. Wir müssen von Anfang an das Spiel an uns zu reißen. Branitz ist ein sehr schwer bespielbarer Gegner. Unsere volle Konzentration ist gefragt. Wir werden es sehen.
Viel Erfolg für den weiteren Verlauf der Meisterschaft.
Danke.

Herr Böning, wie kam es zu dieser klaren Niederlage beim Spitzenreiter?
Böning: Wir haben die erste Halbzeit völlig verschlafen. Wir agierten zu nervös, kamen nie zum zweiten Ball. Es klappte halt gar nichts.
Was muss getan werden, um nicht in ein Loch zu fallen?
Gar nichts. Es war ein Ausrutscher. Schon im nächsten Spiel werden wir das unter Beweis stellen.
Ihr aktuelles Ziel ist die Meisterschaft. Bleibt es dabei?
Das haben wir so nicht gesagt. Platz eins bis drei streben wir an. Warten wir das Ende der ersten Halbserie ab.
Im nächsten Spiel empfangen Sie den aufstrebenden Kahrener SV 03. Ein Aufbaugegner nach der empfindlichen Niederlage in Sielow?
Wir nehmen sie sehr ernst. Aber ein Aufbaugegner ist es für uns nicht. Wir stecken in keine Krise.
Dann weiterhin viel Erfolg in der Meisterschaft.

Danke. Ich möchte von dieser Stelle aus der SG Sielow meinen Glückwunsch zum Sieg gegen uns aussprechen.
Die Gespräche führte
Joachim Rohde

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