Verbandsliga Brandenburg
Im Abstiegskampf ist Grün-Weiß Lübben zum Siegen verdammt und reist optimistisch zum Werderaner FC. Bei 1920ern gewannen die Spreewälder vor knapp einem Jahr und wollen die nicht unbedingt als heimstark einzuschätzenden Gastgeber mit einem weiteren Sieg überraschen. Der WFC kann etwas beruhigt in die Schlussphase der Saison gehen, ist man mit 32 Punkten in eigentlich sicherem Fahrwasser. Sehr selten waren die Spiele dazu noch mit wenigen Toren gesegnet, so dass die Zuschauer in Werder sich auf ein schönes Spiel freuen werden.
Landesliga Süd
Auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt steht für den TSV Schlieben ein bedeutsames Spiel an, denn mit der SG Wildau gastiert eine Mannschaft, die ebenfalls tief im Abstiegskampf steckt. Die Gäste fühlen sich auf fremden Plätzen jedoch pudelwohl, denn dort holten sie sechs ihrer sieben Saisonsiege. Davon werden sich die Schwarz-Gelben aber nicht einschüchtern lassen, denn um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren ist ein Heimsieg beinahe schon Pflicht und die letzten Heimauftritte machen durchaus Mut. Spieler Tim Meuselt blickt optimistisch in die Partie: „Bei den Remis gegen Guben und Schöneiche war man jeweils die bessere Mannschaft, lediglich das letzte Quäntchen Glück im Torabschluss fehlte, um den eigenen Platz als Sieger zu verlassen. Wenn die Mannschaft es trotz diesem wichtigen Spiel schafft, nicht zu verkrampften, mit voller Überzeugung aufzutreten und über die volle Distanz einen konzentrierten und einsatzstarken Auftritt hinzulegen, sind die Chancen auf den angestrebten Heimsieg gegeben.“
Seit zwei Spielen warten die Knappen auf einen Punkt oder mehr gegen Dynamo Eisenhüttenstadt. Ein Torverhältnis von 0:8 lässt dazu noch wenig Hoffnung auf einen erfolgreichen Nachmittag. Der FSV Brieske ist in der Rückrunde seit drei Spielen ohne Niederlage, muss aber auch an diesem Samstag einige Stammkräfte ersetzen. Trainer Steffen Rietschel dazu: „Wir wissen um die Stärken der Dynamos und arbeiten darauf hin, dass diese nicht zur Geltung kommen werden. Meine Mannschaft muss ich wieder umbauen und wir werden etwas versuchen um die Gäste zu überraschen.“
Nachdem der FV Erkner in der Hinrunde vieles dominierte und von der Tabellenspitze grüßte, sah man sich nach einer schwachen bisherigen Rückrunde gezwungen den Trainer zu wechseln. Mit Tabellenschlusslicht Vetschau kommt damit natürlich ein dankbarer Gegner nach Erkner und soll bestenfalls ohne Punkt und damit nicht wie 2016 und 2017, mit einem Remis, abreisen.
Der VfB Hohenleipisch ist seit vier Spielen ohne Sieg und möchte gegen Germania Schöneiche einen Erfolg verbuchen, um nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten, wenn auch der Tabellenvierzehnte ggf. Richtung Landesklasse muss.
Landesklasse Ost
Zum Spitzenreiter Concordia Buckow / Waldsieversdorf reist der FSV Rot-Weiß Luckau und nur die kühnsten Optimisten werden mit etwas Punktuellen rechnen. Für den Aufsteiger aus der Ostbrandenburgliga steht der vermeintliche Durchmarsch Richtung Landesliga an und soll nicht mit Punktverlusten gegen einen Abstiegskandidaten wackeln.
Landesklasse Süd
Abstiegskampf pur. Die Fernduelle Richtung Klassenerhalt spitzen sich zu und lassen schon neun Spieltag vor Schluss die Nerven zittern. Der SV Großräschen reist nach Bad Liebenwerda, möchte in der dortigen Kurstadt endlich einmal wieder jubeln und damit den FC noch weiter in den Abstiegskampf ziehen. Während der Spremberger SV spielfrei ist erwarten Brieske/Senftenberg II und der VfB Hohenleipisch II Schwergewichte der Liga. Mit dem SV Döbern in Brieske und dem VfB Herzberg in Hohenleipisch reisen der Zweite und Dritte zu den Mannschaften auf dem Tabellenkeller. Der FC Lauchhammer wechselte zum zweiten Mal in dieser Saison den Trainer und hat nach Silvio Schenk und Robert Nicolaus nun mit Heiko Urban einen erfahrenen Trainer auf der Bank, um die Trendwende einzuleiten und Rang 14 schnellstmöglich zu verlassen. Im Heimspiel gegen die SG Friedersdorf soll daher der erste Rückrundensieg her. Schwere Spiele haben die Mannschaften aus dem oberen Drittel auf dem Tableau. Der Kolkwitzer SV erwartet den VfB Cottbus und muss siegen, um Platz Eins weiter zu verteidigen. Auch der SC Spremberg macht sich noch ein paar Hoffnungen auf diesen Platz, hat aber im Heimspiel gegen Fichte Kunersdorf keine einfache Aufgabe. Die Gäste sollten schon sicher für die neue Saison planen können und werden nach zwei Remis und einer Niederlage den ersten Sieg 2019 in der Fremde anpeilen.
Marco Kloss
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