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Offene Ateliers in Cottbus und Spree-Neiße

Christine Geiszler
Zeichnerin Christine Geiszler in ihrem Atelier im Großenhainer Bahnhof neben der Kunsthalle Lausitz. Die gebürtige Cottbuserin kehrte von ihrem früheren Studien- und Arbeitsort aufgrund der guten Arbeitsbedingungen wieder in ihre Heimatstadt zurück. Sie hat sich zusammen mit der Cottbuser Fachbereichsleiterin Kultur, Gabriele Grube, für die Sichtbarmachung der Universitätsstadt am ersten Mai-Wochenende stark gemacht. Foto: Offene Ateliers Brandenburg 2023

Region (MB). An diesem Samstag und Sonntag (6. und 7. Mai 2023) laden wieder zahlreiche Künstler im Land Brandenburg in ihre Ateliers ein. Besucher können erleben, wie Werke entstehen und mit den Gastgebern ins Gespräch über deren Arbeit kommen. Mit einer landesweiten Pressekonferenz am 26. April in der Kunsthalle Lausitz in Cottbus setzten die Organisatoren der diesjährigen Offenen Ateliers Brandenburg ein Zeichen. Sie würdigten, dass nach längerer Pause wieder bildende Künstler aus Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis in ihre Ateliers einladen. Somit hat die Region Niederlausitz ihren Anteil an nun mehr als 1.000 Künstlern, die in Brandenburg teilnehmen – einer Rekordbeteiligung seit Beginn der Veranstaltung im Jahr 1999. „Das ist ein Fest für die Kunst“, meint der Cottbuser Bildhauer Hans-Georg Wagner, der aus Anlass seines 60. Geburtstages ein für ihn auch finanziell aufwendiges Atelierfest vorbereitet.
Für die Cottbuser Zeichnerin Christine Geiszler ist eines besonders wichtig: „Sich als Künstler zu zeigen, denn es reicht nicht, nur in Ausstellungen präsent zu sein.“ Sie hat sich zusammen mit der Cottbuser Fachbereichsleiterin Kultur, Gabriele Grube, für die Sichtbarmachung der Universitätsstadt am ersten Mai-Wochenende stark gemacht, Künstler hinzugewonnen und bewirbt die Teilnehmer auf Instagram. In Sichtweite zu ihrem Atelier im Großenhainer Bahnhof eröffnen in der Alten Segeltuchfabrik Pop-Up-Ateliers für diejenigen, die aufgrund ihrer räumlichen Situation nicht in eigene Arbeitsräume einladen können. Aus Spree-Neiße berichtet die Sachbearbeiterin Kultur, Marina Bonkaß, dass ihre Initiative zur Rückkehr zu den Offenen Ateliers bereits eine gute Resonanz bei den nun 16 Teilnehmern habe: „Es gab von den Künstlerinnen und Künstlern sofort das Feedback, dass sie es ganz toll finden, dass der Landkreis wieder die Mittel zur Verfügung stellt.“ So nehmen zum Beispiel Eberhard Krüger in Komptendorf, das Atelier Hans Müller in Peitz, das Atelier Manfred Ewersbach in Taubendorf und das Atelier Klaus Wende in Spremberg teil.

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