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Heizkraftwerk arbeitet durch Neuerungen stabil

Cottbus (ha). Der diesjährige Winter hat dem Cottbuser Heizkraftwerk bisher nichts ausgemacht, Strom und Fernwärme wurden verlässlich ohne Störungen produziert. Das liegt an den zahlreichen Maßnahmen, die in letzter Zeit von dem erst 2006 aufgebauten Instandhaltungsteam erledigt wurden, erfuhren am Donnerstag Mitglieder des BVMW bei einer Exkursion ins HKW. Geschäftsführer Bernd Lipinski erklärte die Problemstellen und die Lösungen. So wurden Gas-turbinen so verändert, dass sich der Staub im heißen Rauch nicht mehr an den Schaufelrädern ansetzt und die Effektivität mindert, spezielle Sandstrahldüsen reinigen die Rauchreinigungszyklone schneller und effektiver. Große Einsparungen wurden durch eine eigene Ersatzteilproduktion und durch ein optimiertes Einkaufssystem erreicht. Die Kosten für einen Start der Anlage mit Erdgas wurden gegenüber 2006 um 60 Prozent gesenkt. Weitere Maßnahmen sind jedoch notwendig, um den immer noch hohen Instandhaltungsaufwand weiter zu senken. So sollen noch dieses Jahr weitere Heizflächen installiert werden. Auch wird gemeinsam mit der BTU und der Bergakademie Freiberg geforscht, Ablagerungen am Ascheabzug zu verhindert.
Da das vor zehn Jahren errichtete Heizkraftwerk mit einem Wirkungsgrad von 42 Prozent durch Kraft-Wärme-Kopplung und durch die günstige Braunkohle zu den effektivsten seines Alters gehört, rangiert es im Brandenburger Vergleich stets unter dem Kostendurchschnitt.

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