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Neuer Weg bei Arbeitsvermittlung

Jobcenter ist begeistert von Projekt „0ffensive Pro Arbeit“/ Gruppenarbeit in Spremberg
Region (mk). „Das ist die Zukunft!“, Mit solch einer Erfolgsquote haben wir nicht gerechnet!“, Wir sind begeistert“. Mit solchen Sätzen gab am Dienstag die Spremberger Jobcenter- Chefin Rita Richter im Forster Kreishaus ein Zwischenfazit zum Modellprojekt „Offensive Pro Arbeit“.
Mit diesem Projekt schlägt das Jobcenter Spree-Neiße seit Jahresbeginn einen neuen Weg bei der Arbeitsvermittlung ein. Das Erfolgsprinzip ist einfach. Statt dass der Kunde allein für einige Minuten vor seinem Fallmanager sitzt, ist Gruppenarbeit der neue Ansatz. Acht Wochen verbringen die Antragsteller auf Leistung in Gruppen bis zu zehn Personen um sowohl ihre Ziele als auch ihre Probleme darzulegen.
27 Kunden nahmen seit Jahresbeginn in Spremberg an dem Modellprojekt teil. Fünf haben bereits einen sozialversicherungspflichtigen Job gefunden und 16 wurden zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. „Ein Achtungserfolg“ resümiert Rita Richter. Deshalb sollen die Jobcenter-Mitarbeiter für diese Gruppenarbeit geschult werden.
Vor allem mit einer so starken Gruppendynamik hätten die Vermittler nicht gerechnet. So sind in den Wochen Freundschaften entstanden und der eine Kunde sucht sogar für den Anderen einen Job, erzählt die Jobcenter-Chefin. Die Mitarbeiter geben im dem Modellprojekt Hilfe zur Selbsthilfe. So werden die Kunden angeleitet, wie sie einzelne Hindernisse abbauen können. „Am Ende bestimmt der Kunde selbst, wo er hin will“, sagt Rita Richter. Auch ihre Mitarbeiter sind richtig zufrieden und motiviert, mit diesem neuen Ansatz zu arbeiten, erklärt sie weiter. Bestimmte Strategien aus dem Modellprojekt wollen sie auch in der Einzelfall-Vermittlung anwenden.
Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig. Auch in Forst soll die Vermittlung durch Gruppenarbeit Schule machen.

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