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Bilder aus dem alten Forst: Frosch ‘hüpfte’ aus Guben nach Forst

Den Ostdeutschen Rosengarten kennt offenbar jedes Kind in der Lausitz.

Pergola und Froschbrunnen gehören zur Wehrinsel im Forster Rosengarten – also B.

„Der Rosengarten in Forst war und ist zu allen Zeiten wunderschön“, mailt uns Sebastian Sachse, aber früher waren nicht alle Bilder aus dem Park schön. Dieses Rätselbild arbeitet noch mit Kontrasten und Gegenlicht und erzielt damit schöne Effekte. Aber die ganze Rosenpracht in grau – schauen Sie mal in frühe Fotoalben. Da waren Laien überfordert.  Heute bekommt jeder leicht mit dem Handy ansehnliche Bilder hin.“ Ohne Zweifel – so ist es.
Brigitte Albrecht aus dem Striesower Weg in Cottbus hat sich sicher auch der Spaziergänge vor langer Zeit erinnert: „Das Foto zeigt den Forster Rosengarten. Forst ist eine schöne Stadt an der Neiße mit exzellenten Rosen. Sie ist auch der Grenzübergang zum Nachbarland Polen:“
Der Forster Frank Junge aus der Elsterstraße praktiziert die Drohnen-Fotografie: „Wieder habe ich zu Ihrem Suchfoto das passende Luftbild vom Rosenhof mit dem Froschbrunnen im Ostdeutschen Rosengarten in Forst. Die Draufsicht ist quasi auch ein Suchbild – aus welcher Richtung hat der Fotograf damals fotografiert?“
Im Forster Rosengarten mit dem „ Froschbrunnen im Wehrinselpark“ findet sich auch Michael Kuhrt aus der G.-Moritz-Straße in Cottbus ein. Und Jens Pumpa aus der Rostocker Straße in Cottbus meint: „Der in den Pergolenhof integrierte Froschbrunnen erinnert an das Märchen vom Froschkönig”. Man hört es ansatzweise, wenn man Eltern oder Großeltern am Brunnen belauscht. Wenn einer von ihnen den Fußknopf unterm Gummibalg bedient, spuckt der Frosch ein Weilchen Wasser. Im schönen „Wegbegleiter Ostdeutscher Rosengarten Forst Lausitz“ ist nachzulesen, dass die Plastik bereits zur BUGA, also zu jener Gartenschau, für die der Rosengarten einst entstand, von der Gubener Bildhauerei Hagedorn & Lemski hierher kam. Der Frosch ist also über 100 Jahre alt.
Anneliese Schreiner mailt: „Wir besuchen jedes Jahr den Rosengarten, meist mehrfach. Sowieso, wenn Besuch von außerhalb kommt. Von Rand-Cottbus ist das ja nicht weit. Aber in diesem Frühjahr war ich enttäuscht. Der Ausstellungsteil war im Mai, also noch vor der eigentlichen Rosenblüte, ganz schön, aber auf der Wehrinsel sah es katastrophal aus, auch bei dem Frosch, der hier Rätselfigur ist. Mir haben aber Bekannte, die einen Monat später drüben waren, meine Beobachtung nicht bestätigen können. So nehme ich an, die Parkmannschaft hatte Ladehemmungen wegen Corona. Ich hoffe und wünsche, dass es allen gut geht, die für den Forster Rosengarten da sind. Er ist nicht zufällig als schönster deutscher Garten ausgezeichnet worden. Danke für das Bild zur Erinnerung an vielleicht die 50er oder 60er Jahre.“
Gewonnen hat heute Ursula Müller aus Cottbus.

Frank Junge hat uns dieses schöne Bild geschickt und meint: Das ist quasi auch ein Suchbild. Die Frage: Von welcher Seite hat der Fotograf damals wohl abgedrückt?

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