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Leserbrief: Trocken Brunnen?

Umweltverbände wie die Grüne Liga und die Deutsche Umwelthilfe haben aufgedeckt, dass der Braunkohleförderer LEAG womöglich Millionen Kubikmeter Wasser illegal für den Tagebau Jänschwalde abgepumpt hat und haben und Klage eingereicht. Winfried Böhmer, Sprecher des Aktionsbündnisses Klare Spree schreibt:
Insbesondere in der von der Trockenheit geplagten Lausitz gilt es, mit jeden Tropfen Wassers sorgsam umzugehen. Wenn sich die Vorwürfe illegaler Wasserentnahme erhärten, erwarten wir eine schnellstmögliche Aufklärung und dementsprechende Konsequenzen. Die Lausitz steht vor der „Herkulesaufgabe“, auch in Zukunft das Wasser für alle zu sichern. Durch das Abpumpen, das Befüllen von Restseen und durch den voranschreitenden Klimawandel läuft die Lausitz auf ein erhebliches Wasserdefizit hinaus. Es darf nicht der Anschein erweckt werden, dass man bei der Einschränkung von Wasserentnahmen nur die Kleinen zur Verantwortung zieht aber bei den Großen wegschaut.
(Aufgrund der Trockenheit gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Wasserentnahmeverbote für die Bevölkerung.)

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