Bezüglich der aktuell beschlossenen Maßnahmen stellt FDP-Landesvorsitzende von Brandenburg, Linda Teuteberg, in Frage, ob diese zielführend und verhältnismäßig seien: „Ohne Legitimation durch einen Landtagsbeschluss greift die Regierung in das Leben der Bürgerinnen und Bürger ein.“ erklärt die Brandenburger Bundestagsabgeordnete. „Alle wesentlichen, grundrechtsbezogenen Entscheidungen sind auch nach Brandenburger Landesverfassung aus gutem Grund vom Parlament als erster Gewalt im Staat zu diskutieren und zu treffen. Solche Fragen dürfen nicht zum Tagesgeschäft von Regierungen und Verwaltungen in Hinterzimmern und Schaltkonferenzen werden.“
Die Bundesregierung hat die Verlängerung der Überbrückungshilfe für kleine und mittlere Unternehmen und Selbständige bis Ende 2020 auf den Weg gebracht. Sie sollen mit Zuschüssen zu den betrieblichen Fixkosten unterstützt werden. Die Hilfe beträgt für vier Monate max. 200.000 Euro. „Mit den Änderungen können Unternehmen und Selbstständige mit hohen Umsatzausfällen stärker unterstützt werden“, hebt Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach hervor. Anträge für den Zeitraum von September bis Dezember 2020 können wie bisher per www.ueberbrueckungshilfe.de über Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer oder einen Rechtsanwalt gestellt werden.
Verschiedene Spezialitäten, wie Cottbuser Baumkuchen oder Eierlikör aus Senftenberg, befinden sich in der Produktpalette des Ladengeschäfts „Spreewald & More“ der Wöllhaf Retail GmbH am Flughafen BER. Im August startete das Unternehmen mit den Brandenburger Industrie- und Handelskammern einen Aufruf an regionale Unternehmen. „Der Spreewald und die Lausitz sind angesagte Reiseregionen, deren regionaltypische Spezialitäten nun am Flughafen BER Einzug finden und touristische Aufmerksamkeit auf die Region lenken. Toll, dass unser Aufruf an die Produzenten Erfolg hatte“, freut sich Jens Krause, der bei der IHK den Aufruf koordiniert hat.
Stefanie Krautz ist ab 1. Januar 2021 Chefredakteurin des Nowy Casnik, der ältesten Zeitung der Region, die ihre Beiträge in niedersorbischer/wendischer sowie deutscher Sprache verfasst. Die Geschäftsführung des Domowina-Verlages hat sich nach einem Auswahlverfahren für die muttersprachliche Niedersorbin entschieden. Stefanie Krautz übernimmt die Redaktionsleitung von Dr. Viktor Zakar. Seit 2014 ist sie festangestellte Redakteurin und hat sich umfangreiche Redaktionspraxis angeeignet.
Ein wissenschaftliches Kolloquium aus Anlass der Verabschiedung von LEAG-Geologe Ingolf Arnold, bekannt als Experte der Grundwasserwirtschaft, ist jetzt wegen der Pandemie-Situation abgesagt worden. Dr. Klaus Freytag, Lausitzbeauftragter des Ministerpräsidenten, rät dazu, es in guten Zeiten nachzuholen.
F.: FDP Brandenburg, CGA- Archiv, CGA-Archiv, Domowina-Verlag GmbH
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