Dauerblühende, robuste Stauden zeigen über mehrere Monate einen bunten Blütenflor und sind gleichzeitig ziemlich anspruchslos.
Region (MB). Über Blüten freuen sich alle. Und auch die Insektenwelt fliegt darauf. Besonders praktisch sind dabei dauerblühende Stauden, also mehrjährige Pflanzen mit einer möglichst langen Blütezeit. Angesichts der immer heißeren Sommer bieten sich dabei vor allem sonnenhungrige, trockenheitsverträgliche Arten an. Sie müssen zudem nur äußerst selten gegossen werden.
Ein äußerst robuster Klassiker, der den ganzen Sommer Farbe ins Beet bringt, ist die Spornblume. Sie braucht nur einen sonnigen, halbschattigen Platz und kommt mit fast jedem Boden zurecht. Sogar in schmalen Fugen gedeiht sie gut und versät sich gerne selbst dorthin. Um das zu unterbinden, sollte man Verblühtes einfach gelegentlich zurückschneiden.
Die Prachtkerze ist dagegen ein beliebter Neuzugang in den Gärten hierzulande. Sie stammt ursprünglich aus Nordamerika und gewinnt mit dem Trend zu naturhaften Präriegärten. Ihre filigranen Blüten an langen, leicht überhängenden Stielen zeigt sie vom Juli bis zum Oktober und wird dabei je nach Sorte 40 bis 150 Zentimeter hoch. Auch die Prachtkerze mag es sonnig, der Boden sollte eher sandig-trocken und nährstoffarm sein. Achtung: Die Prachtkerze verträgt keinen andauernden Frost kälter als -15 Grad. Daher sollte man sie im Winter mit Reisig etwas schützen.
Zum Abschluss ein weiterer pflegeleichter und robuster Klassiker: Storchschnabel-Sorten (Geranium) eignen sich für viele Gartensituationen. Ein ausgesprochener Dauerblüher ist die Hybride „Rozanne“. Ihre blauen Blüten mit weißem Grund öffnen sich zahlreich von Juni bis November. Sie treibt im Frühjahr frisch aus und bedeckt im Sommer mit langen Trieben locker einen Quadratmeter. Als Bodendecker schützt sie so die Erde vor Austrocknung bei Sonne. Rozanne ist außerdem tolerant, was Boden und Standort angeht: von lehmig bis sandig und von sonnig bis halbschattig.
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