Kammern und Agentur für Arbeit melden freie Arbeits- und Ausbildungsstellen.
Region (MB). Die wirtschaftlichen Umfeldfaktoren wie demografischer Wandel und die solide Entwicklung der mittelständischen Wirtschaft haben trotz coronabedingter Rückgänge im Jahr 2021 erneut zu einem weiteren Anstieg der Beschäftigungszahlen in der Lausitz geführt. Das unterstreichen auch die Zahlen der Agentur für Arbeit Cottbus. Die Arbeitslosenquote lag im März bei 5,6 Prozent, was annähernd einer Vollbeschäftigung entspricht.
Zudem gibt es eine große Anzahl freier Arbeits- und Ausbildungsstellen in der Region. Allein im März standen 7.836 freie Arbeitsstellen in der Region zur Verfügung. Gesucht werden Handwerker jeglicher Couleur, Fachkräfte für Maschinenbau und Betriebstechnik, Altenpfleger, Finanz- und Steuerspezialisten, Fachkräfte im Verkauf, Büro- und Sekretariat aber auch in der Landwirtschaft.
Auch Auszubildende, die künftigen Fachleute und Spezialisten, werden händeringend gesucht. So meldet die Arbeitsagentur aktuell 3.593 Ausbildungsstellen – das sind 267 mehr als im Vorjahr.
Wer einen Ausbildungs- oder auch einen Praktikumsplatz sucht, der kann sich unter: www.hwk-cottbus.de/lehrstellen, www.ihk-lehrstellenboerse.de oder bei der Agentur für Arbeit informieren.
Auch das Land Brandenburg unterstützt wieder verstärkt den Weg der Ausbildung in der Heimat mit der Ausbildungskampagne „Brandenburg will Dich! Hier hat Ausbildung Zukunft.“
Unter dem Motto „Ausbildung: Mein Kind macht Zukunft“ werden in diesem Jahr auch verstärkt Eltern in ihrer Rolle als „Berufswahlbegleiter“ für ihre Kinder am Übergang von der Schule in den Beruf angesprochen. Stolze Brandenburger Eltern zeigen, dass sich ihr Kind für einen Ausbildungsberuf in der Region entschieden hat. Gemeinsam mit ihrem Kind stehen sie hinter der Botschaft, dass sich eine Ausbildung lohnt. Ein Bild der Kampagne ist die Spremberger Schornsteinfegerin Marisa Schiffer gemeinsam mit ihrer Mutter „Es ist einfach toll, was nach meiner Ausbildung alles möglich ist. Hätten meine Mitschüler das gewusst, hätten sich wahrscheinlich mehr von ihnen für eine handwerkliche Ausbildung entschieden“, ist sich Marisa Schiffer sicher. Mit ihrer Mitarbeit bei der Ausbildungskampagne des Landes Brandenburg möchte sie auch andere Jugendliche von einem Karrierestart in heimischen Unternehmen mit einer soliden Ausbildung überzeugen.
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