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Christrose: Der unkomplizierte Winterblüher

Tipps zur richtigen Handhabe mit der Christrose.

Draußen sind Christrosen sehr pflegeleicht. Je länger sie ungestört an einem Platz stehen, desto prachtvoller wachsen sie | Foto: pixabay

Region (MB). Wer die Gräber nicht mit Tannengrün abdecken möchte, kann außerdem auf die Christrose setzen. Die etwa 20 bis 30 cm hohen Blumen zeigen früh ihre Blüten, die an dunklen Stielen sitzen. Beim Aufblühen im frühen Winter wirkt der schalenförmige Flor im Zentrum grünlich-weiß. Ihre Blühzeit beginnt im Schnee und setzt sich bis ins Frühjahr fort.
Dabei suchen Christrosen einen Platz zwischen Gehölzen bzw. im lichten Schatten. Licht fällt im Winter durch die unbelaubten Kronen und sorgt für die Blütenbildung. Mit dem Austrieb im Frühling bietet das Blätterkleid der Bäume und Sträucher Schutz vor grellem Sonnenlicht. Fröste machen Christrosen nichts, zumindest an den Naturstandorten. Dort liegt in der Regel ausreichend Schnee, der isolierend wirkt. Die Pflanze selbst überlebt die Kälte meist ohne Folgeschäden.
Anders als andere, bevorzugt die Christrose schweren Lehm mit Kalkgehalt. Staunässe darf er jedoch an dieser Stelle keine zeigen. Leichte oder sandige Böden mit der Neigung zum Austrocknen werden ungern angenommen. Ihnen sollte Kompost, Bentonit und Kalk eingemischt werden. Bewährt hat sich auch Magnesium- bzw. Dolomitenkalk. Im Freien gezogene Pflanzen sind an die Witterungsbedingungen gewöhnt und können ganzjährig gepflanzt werden, sofern sie nicht gefroren sind.

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