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Rosen winterfest machen

Mit den richtigen Maßnahmen Rosen durch einen kalten Winter verhelfen.

Rosen vertragen keinen Frost – die Königin der Blumen sollte vor Kälte geschützt werden. Dazu gehört das Erdanhäufeln um den unteren Stammbereich, das die Kälte von den Wurzeln fernhält. Bei Hochstämmchen schützt eine Hülle aus Jute die Krone vor Minusgraden. Foto: pixabay

Region (txn). Die Königin der Blumen mag keinen Frost. Um die schönen Gewächse gut vor Kälte zu schützen, gibt es einige einfache Tipps. Rosen sollten beispielsweise nicht mehr zurückgeschnitten werden, wenn Frostgefahr droht. Der Formschnitt erfolgt immer im Frühjahr und beim letzten Schnitt der Saison werden lediglich verwelkte Blüten entfernt. Darüber hinaus sollten rund um den Rosenstamm zwischen 10 bis 20 cm Erde angehäuft werden – die zusätzliche Erdschicht hält nämlich Frost von den Wurzeln fern. Ergänzend empfiehlt es sich, die Krone von Hochstämmchen mit Fichtenreisig auszustopfen und mit Jutetüchern oder Jutesäcken zu umwickeln. Unter dem Naturmaterial bildet sich so kein Kondenswasser.  „Die Hülle hält nicht nur Kälte, sondern auch Licht ab. Das ist wichtig, da Rosen mitunter von einer intensiven Wintersonne irritiert sind und dann zu früh anfangen, neue Triebe zu bilden“, weiß Sabine Klingelhöfer vom Gartenexperten Neudorff. Rosen sollten ab August außerdem nicht mehr gedüngt werden, denn auch dadurch wachsen neue Triebe, die bis zum Winter noch nicht weit genug entwickelt sind, um frostige Temperaturen zu überstehen.
Rosen in Kübeln können draußen an geschützten Stellen überwintern. Dabei ist es sinnvoll sie mit einem Schutzvlies zu umwickeln und nicht direkt auf einen Steinboden zu stellen, um sie vor Frost von unten zu schützen. Nicht vergessen gelegentlich vorsichtig zu gießen und die Untersetzer zu entfernen, damit es keine Staunässe gibt.
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