Der berufliche Neustart ist möglich.
Region (MB). Von Infektionskrankheiten und Rückenproblemen über Schwerhörigkeit bis hin zu einer geschädigten Lunge durch zu viel Staub – die Liste der anerkannten Berufskrankheiten ist lang und umfasst aktuell rund 80 verschiedene Leiden. Berufskrankheiten führen oft dazu, dass Arbeitnehmer ihren Beruf nur eingeschränkt oder gar nicht mehr ausüben können. Betroffenen steht dann eine Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsminderungsrente zu – wenn es sich um eine anerkannte Berufskrankheit handelt. Wenn Arbeitnehmer durch ihre eigene Arbeit krank werden, stellt sie das vor große Herausforderungen, denn Betroffene müssen sich in diesem Fall dann häufig beruflich komplett neu ausrichten und sich nach jahrelanger Jobroutine auf unbekanntes Terrain wagen. Das fällt vielen zunächst einmal schwer. Allerdings gibt es professionelle Anlaufstellen wie das Jobcenter oder Zeitarbeitsfirmen, die Berufswechslern unter die Arme greifen. Denn erfahrene Personaldienstleister verfügen über viel Branchenkenntnis und Insiderwissen, sodass sie schnell herausfinden, welche Unternehmen für einen Berufswechsel passen könnten. Es wird intensiv besprochen, welche Potenziale im Bewerber schlummern, was für Erfahrungen bisher gemacht wurden und welche Jobchancen sich damit eröffnen. Zudem empfehlen sich Fort- und Weiterbildungen, um den Einstieg zu erleichtern. Der berufliche Neustart fällt dann oft viel leichter als zunächst befürchtet wurde.
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