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Der Ostsee ruft zum Wandern

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Faszinierend: Die Landschaft wandelt sich zusehends – Wo die Großeltern noch auf den Merzdorfer Alpen rodelten, werden die Enkel sich schon bald zum Bade sammeln Foto: Lars Scharnholz

Förderverein Cottbuser Ostsee lädt Sonntag zum 6. SEEgang ein.

Cottbus (DK/h). An diesem Sonntag (6.5.) bietet der Förderverein Cottbuser Ostsee e.V. den nächsten „SEEgang“ an.
Der mittlerweile sechste informative Spaziergang startet um 10 Uhr am Sportplatz in Schlichow. Bei der letzten Tour im April nutzen knapp 80 Interessierte die Möglichkeit, mehr über die Pläne für den größten künstlichen See Deutschlands zu erfahren.
Die Teilnehmer erwartet auch dieses Mal eine informative Wanderung am immer deutlicher fühlbaren Ufer des künftigen Ostsees. Auf dem Schlichower Damm führt der Weg zur Gedenkstätte Klein Lieskow, unterhalb des Dammes dann zurück bis zum Findlingsgarten.
Am künftigen Cottbuser Strand entlang bis zum zukünftigen Cottbuser Stadthafen in Merzdorf sollten sich Geglegenheiten ergeben, Gedanken über die zu erwartende Entwicklung auszutauschen. Zurück geht es über die Schlichower Höhe, vorbei an der DAKOTA-Ranch zum Ausgangspunkt am Sportplatz. Voraussichtliches En-de ist gegen 13 Uhr. Die Route beträgt circa 7 km. Festes Schuhwerk und ein Fernglas sind ratsam. Die Teilnahme ist kostenlos.
Erläuterungen gibt diesmal wieder LEAG-Geologe Ingolf Arnold. Als Autor im Jahrbuch „NIEDERLAUSTZ 20-18“ hat er ausführlich geschildert, wie hier die Kohle aus der Erde kam, das Wasser hineinfindet und die Visionen Wirklichkeit werden. Das Buch ist im Buchhandel zu 25 Euro zu haben. Sicher gewinnt es an Wert, wenn es mit einer Widmung des kompetentesten Kenners der Lausitzer Wasser (unter)welten versehen ist. Am Sonntag könnte es das Buch auch vor Ort geben.
Weitere Wegbegleiter sind Thomas Kramer (Fachbereich Stadtentwicklung der Stadtverwaltung Cottbus), Roland Hoffmann (Ortsvorsteher Schlichow) und Horst Alter vom NABU.

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