Mit der Dämmerung wird’s hell in den Innenstädten – beste Zeit für Kunden.
Region (h). Abgesehen von sporadischen Glühwein-Nestern – der Cottbuser Ordnungschef Thomas Bergner will sie für seine Stadt unterbinden – sind erleuchtet Zentren zur Teestunde jetzt locker bevölkert, die Geschäfte halten reiche Warenbestände vor, bieten Stammkunden Rabatte bis zu 30 Prozent und auch Laufkundschaft kommt gut weg. Wer es versteht, kauft jetzt besser ein als je und hat noch Freude an adventlicher Augenweide.
Einzelhändler urteilen differenziert, je nach Sortiment. Der WMF-Händler ist zufrieden: „Wahrscheinlich liegen wir ähnlich wie im Vorjahr.“ Boutiquen und Schmuckläden klagen. Sie leiden auch am Aus für die Kultur. Es gibt kaum Bedarf, wo weder Bälle noch Premieren stattfinden.
Geschenkt wird trotzdem. Leider aber stehen Kunden 18:00 Uhr schon vor verschlossenen Läden. Dabei zeigt Rewe seit Jahren: Wo offen ist, brummt’s. Auf „zuverlässig offen“ kommt’s an. Stadtmarketing sollte das wissen.
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