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Spree-Sulfatlast bleibt unterm Limit

Frankfurter Trinkwassersorgen sind aus Leag-Sicht völlig unbegründet.

Cottbus (hnr.) Die Bedenken der Frankfurter Wasserversorger, durch die Flutung des Cottbuser Ostsees könne die Sulfatlast der Spree steigen und das Trinkwasser gefährden, können Leag-Experten fachlich entkräften. Im Braunkohleausschuss bezog auch das Land zum Frankfurter Vortrag Stellung und schloss Befürchtungen aus.
Frankfurt förderte vor Jahrzehnten sein Trinkwasser aus Oderwiesen. Nachdem die dortige Belastung des Grundwassers durch schlesische Industrie zu stark wurde, schuf sich die Stadt Filterwannen bei Briesen, die mit Spreewasser gefüllt werden, das in den Boden sickert und dann zur Trinkwasseraufbereitung gehoben wird.
In der Tat gab es 2014 durch eine LBMV-Fehldisposition Sulfatmengen über der Norm. Seither zeigt das Sulfatmonitoring keine kritischen Ausschläge. Geologe Ingold Arnold führt aus: Der Ostsee bringt keinerlei neue Sitution, denn er tritt – mit weniger Jahresfracht – ab 2026 nur an die Stelle des Tagebaus Cottbus-Nord. (siehe Kommentar vom 5. April 2019 “Falscher Trinkwasser-Alarm”)
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