Gute Geschäfte im Handwerks- und Gewerbeverein / Tourismussaison startet im Mai
Groß- & Kleinkoschen (FH). Der Name Koschen ist vom slawischen Kosua abgeleitet und bedeutet so viel wie Weidenkorb oder Fischreuse. Vermutlich waren die Korbflechterei und die Fischerei eine wichtige Erwerbsquelle der Einwohner. So sind auch auf dem ältesten Kleinkoschener Siegelbild von 1738 zwei Fische abgebildet.
Der Ort wurde bereits 1408 erstmals urkundlich erwähnt. Bei der Urkunde handelt es sich um den Zinßbrief Hans von Polenz, in dem die Hammermühle am Weg nach Großkoschen erwähnt wird. Der Name entwickelte sich von ‘Grosse Koschin’ im Jahre 1474 zum heute bekannten Namen.
In den vergangenen Jahren hat sich Großkoschen zu einem der herausragenden Urlaubszentren am Senftenberger See entwickelt. Unmittelbare Seenlage, das bekannte Amphitheater, der Familienpark und das Wassersportzentrum sorgen für Spaß, Abwechslung und Erholung bei Urlaubern und Seenländern. Der Strand lädt zum Baden ein, das Theater überzeugt während der Sommermonate mit höchstem Niveau, und neben Pensionen und Hotels finden im Familienpark Gäste preiswerte Unterkünfte. Geschichtlich spannend wird es im Museumshof, wo Besucher viel über das Leben auf einem typischen Vierseitenhof Mitte des 19. Jahrhunderts erfahren können.
Kleinkoschen hingegen ist heute beliebter Wohn- und Gewerbestandort. Im „Kleinkoschener Industrie- und Gewerbepark“ haben sich viele solide mittelständische Unternehmen angesiedelt.
Neben der Arbeit verstehen die Koschener zu feiern. Traditionelle Feste sind das Osterfeuer am Sonntag, das Maibaumaufstellen auf dem Dorfplatz in Großkoschen (30. April), das Hexenfeuer in Kleinkoschen (30. April), das Dorffest Kleinkoschen (3. Juniwochenende), das Dorffest in Großkoschen (2. Juliwochenende), die Sommernachtsparty (August) sowie das Turmblasen (1. Advent).