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Energiestandort Lausitz: GigawattFactory wächst

Baustart für LEAG Windpark Forst-Briesnig II im Frühjahr.

Region (MB). Auf dem Weg zur GigawattFactory, dem künftig größten Onshore-Verbund von Grünstrom-Erzeugungsanlagen in Deutschland, wird das Energieunternehmen LEAG gemeinsam mit dem Projektentwickler EP New Energies (EPNE) noch in diesem Jahr mehrere wichtige Windenergie- und Photovoltaik-Projekte an den Start bringen. Ein wichtiger Meilenstein ist der erste unternehmenseigene Windpark Forst-Briesnig II. Der Baustart für den Park mit 17 Windenergieanlagen auf einer rekultivierten Fläche des Tagebaus Jänschwalde ist direkt im Frühjahr diesen Jahres geplant, die Inbetriebnahme 2026. Die Windenergieanlagen können jährlich etwa 77.000 Haushalte versorgen.
Insgesamt befinden sich inzwischen LEAG-Grünstromprojekte in einem Umfang von mehr als 3.000 MW in fortgeschrittener Projektentwicklung. Die umfangreiche Projektpipeline von LEAG und EPNE reicht aber mit mehr als 200 Projekten viel weiter: Bis 2030, so der LEAG-Plan, sollen bis zu 7 Gigawatt erneuerbarer Stromerzeugung zum Portfolio des zweitgrößten deutschen Stromerzeugers gehören, bis 2040 könnten es sogar bis zu 14 Gigawatt sein. Parallel zu dem großdimensionierten Zubau von Windenergie- und Solar-Anlagen sollen an den Kraftwerksstandorten der LEAG Speicherlösungen wie Batteriespeicher, thermische Speicher und wasserstofffähige Kraftwerksanlagen errichtet werden.

Eine Fotomontage des Windparks Forst-Briesnig II, für den der Baustart unmittelbar bevorsteht. Quelle: LEAG

Ein weiteres Leuchtturmprojekt, der Energiepark Bohrau in unmittelbarer Nachbarschaft des Windparks Forst-Briesnig II, soll ebenfalls noch im ersten Halbjahr 2024 mit dem ersten Bauabschnitt in die Umsetzung gehen. Die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts ist bereits im kommenden Jahr geplant. Zu den PV-Projekten, die noch in diesem Jahr ans Netz gehen sollen, zählen der Solarpark Boxberg der Solarpark Haidemühl und der Solarpark Deponie Jänschwalde I. Für die Floating-PV-Anlage auf dem ehemaligen Tagebau Cottbus-Nord und künftigen Cottbuser Ostsee könnte je nach Flutungsfortschritt noch in diesem Jahr der Baustart erfolgen.

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