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Handwerk bietet hervorragende Perspektiven in der Region

Jugendlicher entscheidet sich für SHK-Beruf / Gute Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Einen Beruf mit Perspektive erlernt Ramon Hebler (r.) im Unternehmen von Handwerksmeister Jürgen Lindow (l.). Auch nach der Ausbildung bestehen vielfältige Entwicklungsperspektiven im Handwerk. Foto: HWK

Region. Rund 400 neue Lehrverträge haben südbrandenburgische Handwerksbetriebe bislang abgeschlossen. Bei der Firma Lindow · Sanitär + Heizung aus Jessern, Ortsteil der Gemeinde Schwielochsee, kommt ein weiterer Vertrag hinzu. Nach 22 Jahren bildet der Betrieb erstmals wieder aus.
Ramon Hebler heißt der junge Mann. Er hat sich für eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik entschieden. Das sind jene Fachleute, die einen Großteil der Energiewende umsetzen sollen.
„Ramon hat mich total überzeugt“, sagt der vierfache Handwerksmeister Jürgen Lindow. „Er hat im Rahmen seiner schulischen Ausbildung ein paar Wochen bei uns mitgearbeitet. Da haben unsere Mitarbeiter und ich schnell gemerkt, dass er gut zu uns ins Team passt. Das Fachliche werden wir ihm nun beibringen“
Am 1. September 1990 gründete Jürgen Lindow sein Unternehmen. Bislang bildete er vier Gesellen aus. Der letzte absolvierte im Jahr 2000 erfolgreich seine Prüfung. Nun mit 58 Jahren entschied sich der Unternehmer nochmals für diesen Weg. „Wir brauchen gute Fachkräfte“, erklärt er. Aufträge gibt es im Prinzip jetzt schon genug. Die Umsetzung der Energiewende ist da in den Auftragsbüchern noch gar nicht drin.
Das Leistungsspektrum des Unternehmens reicht von der Badsanierung, über Wärmepumpen, Klimaanlagen bis hin zu Abwasser- und Kläranlagen. Es ist diese Vielseitigkeit, die Ramon Hebler dazu bewogen hat, ins Handwerk zu gehen. „Im Büro wollte ich nicht sitzen. Das ist nicht mein Ding“, so der 17-Jährige. Er arbeitet lieber mit seinen Händen. Die Badinstallationen haben es ihm besonders angetan.
Sein künftiger Ausbildungsbetrieb bietet ihm Sicherheit, ein angenehmes Arbeitsumfeld (der Auftragsradius liegt bei 25 Kilometern) und vor allem auch Perspektiven. „Wer weiß, wenn sich Ramon gut macht, dann kann er Meister werden und eventuell auch mal mein Unternehmen übernehmen“, beschreibt Jürgen Lindow. Er ist offen für alles.

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