Die Georgenstraße im Zentrum von Spremberg / War die Spree damals braun?.
Mehrere Leser haben die richtige Lösung zu unserem Rätselbild der vergangenen Woche gewusst. Dazu gehört auch Franz Bergmann. Er schreibt folgendes: „Es kann sich nur um die Georgenstraße in Spremberg handeln. Auf dem Bild ist die Brücke über die Kleine Spree zu sehen mit Blickrichtung Stadtzentrum. Dort gab und gibt es teilweise noch immer zahlreiche Geschäfte. Ansonsten kommt die Georgenstraße den namensgebenden Berg hinunter, der mit einer Höhe von rund 140 Metern über dem Meer eher einem kleinen Hügel ähnelt. Doch wer die Georgenstraße hinauffährt, muss sich, zumal mit dem Fahrrad, schon sehr anstrengen. Denn das Höhenniveau ist für Niederlausitzer Verhältnisse schon beachtlich. Das Bild muss vom Anfang des 20. Jahrhunderts stammen, darauf deutet zumindest die Kleidung der Leute hin. Autos sind keine zu sehen, und bei der Brücke handelt es sich wahrscheinlich um eine teilweise Holzkonstruktion. Diese ist längst einer massiven Stahlbeton-Variante gewichen.“
Max Berger kennt ebenfalls die richtige Lösung: „Richtig kann nur die Spremberger Georgenstraße sein. Denn diesen Blick gibt es sonst nirgendwo anders in der Stadt. Der Fotograf muss an der Brücke der Kleinen Spree gestanden haben, die damals noch aus Holz bestand. Was mich mal brennend interessieren würde, ist, welche Farbe zu jener Zeit der Fluss hatte. Klar oder auch schon gebräunt? Auf Letzteres deutet zumindest das trübe Wasser hin. Schade, dass es die Aufnahme nicht in Farbe gibt.“
Roswitha Müller schreibt: „Wir haben einige Jahre in der Georgenstraße gewohnt. Reizvoll war, dass man ruckzuck im Zentrum bzw. auf dem Marktplatz war. Lange Wege kannten wir damals nicht. Heute sieht die Georgenstraße doch anders aus. Besonders störend empfinde ich den Wohnblock auf der linken Seite stadteinwärts. Ebenso wie die Blöcke in der angrenzenden Jägerstraße verschandelt er das ansonsten idyllische Innenstadtbild. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass diese hässlichen Schuhkartons’ einer kleinteiligen Bebauung weichen.“
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