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Cottbuser Ostsee: Hoch „Ingolf“ stoppte Ostsee-Flut

Der Binnen-Meer-Pegel stieg schon um 27 Meter / Info-Mobil und die 10-Millionen-Kubikmeter-Marke sind nächste Highlights der Ostseefans.

Das Hoch „Ingolf“, das uns seit Dienstag erfreut, ist tatsächlich Ingolf Arnold gewidmet. Kollegen haben das für ihn organisiert. Er sagt: „Ich hätte lieber ein Tief gehabt mit viel Regen.“ | Fotos: J.Heinrich

Cottbus (hnr.) Ostsee-Experte Ingolf Arnold ist bester Laune in dieser Woche: Das Frühlings-Hoch, das uns seit Dienstag erfreute, war nach ihm benannt. „Ingolf“ brachte Sonne und bis 18 Grad. „Meine Kollegen hatten an entsprechender Stelle beantragt, dass das erste  Hoch nach einem H-benannten Ingolf heißen soll. Wohl eine Art Abschiedsgruß.“ Arnold übt den Ruhestand im Pendelrhythmus, bleibt für LEAG am Ostsee-Thema. „Ich hätte mir lieber ein Tief gewünscht“, gibt er zu. Viel Regen also, denn der fehlt noch immer. „Außer in den Flüssen und ihren Tälern weist unsere Landschaft noch ein enormes Wasser-Defizit auf“, sagt der Experte. Trotzdem liegt der Ostsee gut im Plan. Bei 14 Metern NN hatte das See-Projekt begonnen, jetzt sind über 41 mNN erreicht. Neun Millionen Kubikmeter Wasser sind ins Loch geflossen. Der Ostsee-Verein und alle Fans können sich auf die 10-Millionen Marke freuen.

Vielleicht rollt dann das „SEE-IN-SICHT“- Mobil, das eigentlich am Dienstag dieser Woche der Öffentlichkeit präsentiert werden sollte. Mit Hilfe vieler Sponsoren konnte ein Transporter zum ausklappbaren Infomobil  ausgebaut und mit modernster Animationstechnik ausgestattet werden. Das Fahrzeug soll in und auch außerhalb von Cottbus für die Stadt am künftigen See werben.
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