Rotes Leuchtfeuer über seiner letzten Ruhestätte.
Branitz (MB). Zum 151. Todestag des Fürsten Pückler am vergangenen Freitag schmückten die Branitzer Gärtner die Gedenksteininsel mit einem Kranz. Die Jagdhornbläser Fürst Pückler Branitz-Kahren e.V. begleiteten die Zeremonie musikalisch. Das bengalische Feuer, das die Seepyramide illuminierte, folge einer Tradition, erklärt Stiftungsvorstand Dr. Stefan Körner. „Schon die unmittelbaren Nachfahren des Fürsten haben den Tumulus und die Gedenksteininsel an Gedenktagen illuminieren lassen.“ Heutzutage gedenken Gärtnerinnen und Gärtner, die die Parklandschaft pflegen, mit diesem kleinen Branitzer Zeremoniell ihres ewigen Chefs.
Der Dozent für Kriminalistik im Studiengang Forensic Sciences and Engeneering an der BTU Cottbus, Prof. Wolfgang Spyra, übernahm das Illuminieren. „Rotes Bengallicht hatte Fürst Pückler einst bei Apotheker Manno aus Muskau bestellt und auf der Spitze der Seepyramide entzünden lassen, um seine Gäste zu unterhalten“, schildert er.
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