Das südbrandenburgische Handwerk feiert seine Besten.
Cottbus / Region (MB). Die Festveranstaltung „Tag des Meisters” im Energie-Stadion war ein wirklich glanzvolles und kurzweiliges Erlebnis. Mehr als 300 Meister, Gesellen und Betriebswirte bekamen ihre Urkunden. Insgesamt über 800 Gäste erwiesen den Handwerkern die Ehre. „Sie haben mitten in der Corona-Pandemie die Verträge für die Meisterschule abgeschlossen und sich in dieser schwierigen Zeit der Weiterbildung gestellt”, betonte Corina Reifenstein, Vizepräsidentin der Handwerkskammer Cottbus (HWK) und Bauunternehmerin, in ihrer Rede. „Zeitweise mussten wir unsere Bildungsstätten auf Anordnung der Behörden schließen und den Unterricht auf online umstellen. Sie aber haben sich davon nicht beirren lassen und die Meisterprüfung erfolgreich absolviert. Dafür gehört Ihnen unser aller Respekt.“
Die Jungmeister treten damit in die Fußstapfen von mehr als 7.800 Meistern, die seit dem Jahr 1990 die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Cottbus ablegten. Das Ansehen des Handwerks sei von vielen Frauen und Männern hart erarbeitet worden, so die Bauunternehmerin und weiter: „Es liegt an Ihnen dieses große Erbe weiterzuführen. Seien Sie mutig, kreativ, ideenreich und entschlossen”. Das Land Brandenburg unterstützt Meister, die sich gründen und Arbeitsplätze schaffen wollen, mit bis zu 19.000 Euro. Das ist sei ein echtes Pfund.
Nach der Premiere im letzten Jahr wurden auch wieder Gesellen aus dem Raum Cottbus, Spree-Neiße und Elbe-Elster frei gesprochen. „Sie stehen erst am Anfang ihrer Karriere im Handwerk. Ich kann Sie nur dazu ermutigen, die Chancen, die sich Ihnen bieten, zu ergreifen”, sagte Corina Reifenstein. Die Perspektiven in der Heimat sind so gut wie nie zuvor. Mehr als 2.000 Betriebe suchen einen Nachfolger.
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