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Was ist am Spargel so speziell?

Genießerzeit startet: Leckeres Gemüse ist nebenbei auch sehr gesund

 

Das richtige Stechen des Spargels benötigt Übung. Schließlich soll das königliche Gemüse dabei nicht beschädigt werden, denn auch das Auge isst mit F: J.K.

 

Region (MB). In vielen Gaststätten der Lausitz darf derzeit ein Gericht nicht fehlen: Spargel mit Schnitzel und Sauce Hollondaise. Und auch auf dem heimischen Mittagstisch ist das königliche Gemüse heiß begehrt. Doch warum eigentlich? „Ob klassisch mit Schinken und Kartoffeln, als Suppe oder im Salat, wer Spargel isst, tut sich was Gutes. Kaum ein Gemüse ist so reichhaltig an Nährstoffen, wie Spargel“, sagt Gabriela Leyh, Landesgeschäftsführerin der BARMER Berlin/Brandenburg. Spargel liefert jede Menge Vitamine, viel Kalium, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Der Eiweißbaustein Asparagin macht aus dem Spargel ein
harntreibendes Lebensmittel. Das ist gut für Menschen, die zum Beispiel mit Wassereinlagerungen zu kämpfen haben. Darüber hinaus fördern die Ballaststoffe eine gesunde Darmtätigkeit.
Den sekundären Pflanzenstoffen, wie die Pflanzenfarbstoffe Anthozyane oder Carotinoide, werden eine antibakterielle Wirkung zugeschrieben und können Heilungsprozesse unterstützen. Nur eines sucht man im Spargel fast vergebens: Kalorien. „Spargel enthält kaum mehr Kalorien, als ein Kopf Salat. Spargel sollte nicht später als ein bis zwei Tage nach der Ernte zubereitet und niemals zu lange gekocht werden. Leichtes Dämpfen für fünf bis 15 Minuten, je nach Dicke der Stangen, genügt bereits, damit Spargel seine Wirkung voll entfalten kann. Nierenkranke sollten den Spargelkonsum mit ihrem Arzt abstimmen, da die anregende Wirkung auf die Nierentätigkeit sich bei diesen Personen negativ auswirken kann. Gichtpatienten sollten ebenfalls vorsichtig sein, da ihnen der Harnsäuregehalt im Spargel Probleme bereiten kann.

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