Bilder aus der alten Niederlausitz
Café Venedig in Lehde: Die Torten schwammen auf der Spree
Das „Café Venedig“ in Lehde, seit hundert Jahren in Familienbesitz. Jens Pumpa aus der Rostocker Straße in Cottbus liefert die Faktenlage: „Im Spreewald liegt das älteste schilfgedeckte Traditionsgasthaus Café Venedig auf einer Insel des Dorfes Lehde. Seit 1925 befindet sich das Haus schon in dritter Generation in Familienbesitz. Der überdachte Biergarten liegt direkt am Ufer…
Kromlauer Park: Im Zauberpark der Rhododendren
Zu besonderen Anlässen fährt die Gondel „Emilie“ über den romantischen Rakotzsee. Das Bauwerk war nicht das typischste Objekt des gesuchten Parkes. Dennoch wusste Rainer Wollmann vom Tannenweg in Kolkwitz, OT Hänchen, die Antwort: „Zu sehen ist die Rückseite vom Alte Schloss Kromlau. Es befindet sich in einem der größten und schönsten Azaleen- und Rhododendronparks in…
Die „kleine Frauenkirche“ von Beitzsch
Ein Ausflug in die polnische Niederlausitz scheint immer gut für schöne Überraschungen. S. Menzel aus der Klaus-Herrmann-Straße in Guben ordnet die Station unserer Sommertour zunächst ein: Wir sind in „Beitzsch, nahe Pförten/Brody. Die einst ‘Frauenkirche mit Friedhofs-Anlagen’ genannte Kirche steht mitten im Grünen zwischen Pförten, Beitzscher Berg, Beitzscher Forst sowie früher Sommerfeld mit Dolzig und…
Brody/Pförten: Seit fast 70 Jahren währt das Bemühen
Das Brühlsche Schloss ist noch Baustelle, aber ein Besuch im Pałac-Restaurant lohnt. „Hier handelt es sich um Brody/Pförten“, schreibt Gert Richter aus Alt-Deulowitz und empfiehlt sich als Reiseführer dieser Sommertour-Station: „Das Lehngut Pförten erwarb Graf Heinrich von Brühl (*1700) im Jahr 1740 für 160.000 Taler. Der Architekt Knöfel baute es zu einem üppigen Anwesen mit…
Der Straupitzer Kornspeicher und sein Freundeskreis
Ingrid Wittke, aus der Straße der Einheit in Vetschau/ Spreewald schreibt: „Es ist der Alte Kornspeicher in Straupitz, ein historisches Gebäude, 1798 erbaut. Dort kann man sehr gut Kaffee trinken und die Einrichtung ist wie ‘Omas Stube’ vom Förderverein betrieben. Davor links geht es zum Kahnfährhafen, wo man eine idyllische Kahnfahrt genießen kann. Weitere…
Gute Gastlichkeit: die Maustmühle
Das traditionsreiche Ausflugslokal in Maust an den Peitzer Teichen bleibt beliebt. Manfred Gnida aus Spremberg kennt die Geschichte des Ortes ganz genau: „Eine Ausflugsgaststätte, deren Geschichte wahrscheinlich im 14. Jahrhundert begann. Hier soll einst eine Hammermühle gewesen sein, die Raseneisenerz für die Peitzer Verhüttung zerkleinerte. Später wurde daraus eine Getreide-, Öl- und Sägemühle. Es soll…
Rudolf Virchow – Die ‘Lausitzer Kultur’ hat er benannt
Rudolf Virchow (1821-1902) wird vor allem mit der Berliner Charité und seinem dortigen Wirken als Direktor des Pathologischen Instituts in Verbindung gebracht. Für den Raum Niederlausitz von Schwergewicht ist aber auch seine Leistung als Anthropologe und Archäologe. Schon 1869 war er Mitbegründer der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. 15 Jahre später regte er…
Alte Niederlausitz: Goethes “Ottilie” kam aus Züllichau
Wir sind unterwegs in der Niederlausitz und darüber hinaus. Mit Züllichau / Sulechow bei Grünberg / Zielona Gora haben wir einen Ort erreicht, den einst auch der Atem des klassischen Weimar streifte. 1789 ist hier Christiane Friederike Wilhelmine Herzlieb als Tochter eines Superintendenten geboren. Sie wurde früh Waisenkind und kam in Pflege einer Verlegerfamilie, die…
Annahütte: Die Sporthalle gibt es noch – berühmt wie die Turner und der Karneval
Die schöne Turnhalle fand viel Beifall, ihren Standort aber mussten die meisten Leser erraten. Einige tippten auf Welzow, weil dort zeitweise großer Kohle-Wohlstand herrschte, die Mehrheit aber entschied sich für Annahütte. Ganz genau wusste das Gisela Weniger aus der Bergstraße in Annahütte. Sie schreibt: „Wir lesen die Zeitung schon länger. Aber heute war sie etwas…
Bilder aus der alten Niederlausitz: Zu einem sehr schönen Dorf gemacht
Altdöberns Schlossherr Heinecken hat den Ort vorteilhaft entwickelt. Diesmal war die Erkenntnis klar. Alle Einsender haben Altdöbern erkannt. Das einst schon fest vergessene Kleinod ist also zurück im Bewusstsein der Lausitzer. Unser Leser Klaus Reiter aus Cottbus hat beobachtet: „Sehr markant sind die fünf Schornsteine um es zu erkennen. Altdöbern befindet sich in der Niederlausitz,…