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Der Straupitzer Kornspeicher und sein Freundeskreis

Bilder aus der alten Niederlausitz | Von | 16. August 2024

 

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Der Kornspeicher in Straupitz

Ingrid Wittke, aus der Straße der Einheit in Vetschau/ Spreewald schreibt: „Es ist der Alte Kornspeicher in Straupitz, ein historisches Gebäude, 1798 erbaut. Dort kann man sehr gut Kaffee trinken und die Einrichtung ist wie ‘Omas Stube’ vom Förderverein betrieben. Davor links geht es zum Kahnfährhafen, wo man eine idyllische Kahnfahrt genießen kann. Weitere Sehenswürdikkeiten sind die Schinkelkirche, die Hollendermühle, das Schloss (Schule), das Weihnachtshaus, das Gasthaus ‘Zur Byttna’ und das Spreewaldbahnmuseum. Die Bahn fuhr bis 1970 von Straupitz nach Cottbus, Lübben, Goyatz und Lieberose.“
Steffanie Dommaschk aus der Stadtwaldstraße in Forst (Lausitz) stellt ebenfalls fest: „Es handelt sich um den Kornspeicher Straupitz, welcher in den 1790er Jahren erbaut wurde. Er gehört zum Schlossbereich und steht bei der Schinkelkirche. Bis zum Jahr 1992 wurde der Kornspeicher noch in seiner ursprünglichen Form genutzt. Von September 2004 bis September 2005 wurde er komplett saniert. Am 24. September 2005 wurde das historische Gebäude wieder eröffnet. Jetzt gibt es u.a. auf 3 Etagen Ausstellungen mit antiquarischen Zeitzeugen der jahrhundertealten Dorfgeschichte.“
Dieter Leubauer aus Cottbus erklärt: „In der Straupitzer Kirchstraße, zwischen der Schinkelkirche und dem Schloss, steht dieses historische Gebäude, erbaut etwa 1798, bis 1992 als Kornspeicher genutzt, 2004 saniert, jetzt als kleines Museum und gemütliches Café genutzt. Ein Besuch von Straupitz, ruhig am Rande des Spreewaldes gelegen, mit diesem alten Kornspeicher (wohlschmeckenden Kuchen gibt es im Café), der Holländermühle, dem kleinen Kahnfährhafen und der Schinkelkirche ist durchaus zu empfehlen.Übrigens, das Rätsel-Foto wurde aufgenommen vom Außenbereich des dem alten Kornspeicher schräg gegenüber gelegenen Bistro Ollerlei.“
Jens Pumpa aus Cottbus schwärmt: „Dieses wunderschöne Fachwerkhaus wurde bis 1990 noch als Kornspeicher genutzt. Danach blieb es lange Zeit leerstehend, bis sich einige Straupitzer zusammenfanden und überlegten, wie dieses Kleinod erhalten und genutzt werden könnte. Und so entwickelte sich der Freundeskreis Kornspeicher e.V.. In dem dreistöckigen Gebäude hat man schnell den Eindruck, bei Oma zu Besuch zu sein. Sessel, Schränke, Kaffeekannen und Dekor – alles erinnert an längst vergangene Zeiten. Die Ausstellungsstücke stammen aus Haushaltsauflösungen, Dachbodenfunden, Schenkungen und kommen aus der Umgebung. Auch eine Alte Schuhmacher-Werkstatt gehört dazu.“
Manfred Hoblisch aus Teichland scheint sehr vertraut mit dem Objekt. Er verrät: „Am Wochenende erst wieder in Straupitz an dem Standort des Fotografen gewesen. Es ist der Kornspeicher am Hafen in Straupitz, gebaut wurde er um 1800, durchgängig genutzt als Kornspeicher bis zur Wende. Im Vordergrund die Gaststätte war vor dem Krieg Schlossgärtner, später Gärtnerei der LPG. ‘Ollerei’ ist Antikladen mit Gaststätte, besonders bei Radlern und Touristen sehr beliebt.

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Ganz in der Nähe des gesuschten Kornspeichers befindet sich die sehenswerte Schinkel-Kirche in Straupitz. Foto: CGA-Archiv/Hnr.

Die Einweihung des Kornspeicher als Museum mit Gaststätte im EG war am 24.9.2005. In den oberen zwei Etagen befindet sich eine historische Ausstellung, die man bei Führungen besichtigen kann. Das Gesamto’jekt Kornspeicher betreut der ‘Freundeskreis Kornspeicher e.V.’. Die Initiatoren und langjährige Vorstandsvorsitzende, Ingrid Walter, ist auch heute noch sehr aktiv. Bei meinen Besuchen in Straupitz besuche ich Frau Walter ständig und erfahre viel Interessantes aus dem Ort. in Rücken des Fotografen stehen zwei Obelisken; sie waren damals und bis heute noch das Eingangsprotal zum Schloss mit seinem ausgedehnten Parkgelände der Grafen von Hohwald. Straupitz hat weitere historische Gebäude. Zur Schinkelkirche kommen oft Reisebusse aus allen Gegenden Deutschlands und die Leute besuchen diese Kirche. Die Holländermühle, eine Dreifachmühle, ist besonders durch das Leinöl bekannt. Der Spreewaldbahnhof war früher Bahnstation der Bimmelguste. Für Naturfreunde ist der Bytna-Hain mit hohen Eichen hochinteressant, einige dieser Eichen haben sogar Namen. Legendär ist die ‘Florentine’,. Der Hafen liegt hinter dem Speicher, leider sind die Fließe seit dem Bau des Nordumfluters in den 50/60er Jahren vom Spreewald getrennt.
Ein Hirschdenkmal steht mitten im Ort, welches früher bei den von Hohwalds im Park seinen Standort hatte.
Die wiedererrichtete Gaststätte ‘Bytna’ war nach der Wende ein Kaufmannsladen“

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