Kommentare
Kommentar: Halbzeit-Waleien
Die schwarz-rot-grüne märkische Landesregierung klopft sich gerade zu ihren Halbzeit-Erfolgen auf die Schultern. Ministerpräsident Dietmar Woidke verortet sich in der „Gewinnerregion der 2020er Jahre“. Tesla in Grünheide, die Batteriefabrik der BASF in Schwarzheide und (vielleicht) Rock Techs Lithium in Guben geben ihm wohl Recht. Zwei Jahre im Krisenmodus mit Corona-Pandemie, Afrikanische Schweinepest mit grässlichen Tierqualen…
Kommentar: Wasser oder Strom
So zugespitzt zur Alternative hatte sich diese Umwelt-Energie-Frage noch nie: Wir werden künftig Wasser oder Strom haben. Beides unentbehrlich – letzterer, so sagen besorgte Leag-Leute, ganz besonders im kommenden Winter in der Folge des Ukraine-Krieges. Noch vor dem internationalen Tag des Wassers (22. März), den Brandenburgs Umweltminister Vogel nutzte, um Grundwasserbilanz zu ziehen, hallte vom…
Kommentar: An die Substanz
Da sind sie wieder, die Lücken in den Regalen. Diesmal fehlt nicht Klopapier, aber Speiseöl aller Sorten wird knapp, im Mehlregal herrscht gähnende Leere, und mit Nudeln sieht’s auch schlecht aus. Nein, das erklärt sich nun nicht aus leicht überbrückbarer Organisationsschwäche. Wir müssen mit Versorgungslücken, mehr aber noch mit steigenden Preisen auch außerhalb von Aldi,…
Kommentar: Zeite wie diese
Frühlingserwachen – und unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist riesig, ebenso die Bereitschaft, Flüchtlingen die helfende Hand zu reichen und nicht zuletzt die Hoffnung, dass die Waffen endlich schweigen. In Zeiten wie diesen wäre auch und gerade in unserem Land staatsmännische Besonnenheit geboten. Doch Rot-Grüner Eifer rast beängstigend in Richtung Konfrontation. Während…
Kommentar: Gehen oder bleiben
Zwei Möglichkeiten: Gehen oder Bleiben. Kein Fragezeichen. Das ist das Thema der 32. Brandenburger Frauenwoche. Wer sich mit ihr beschäftigt (dieser Woche), gerät schnell, ob Frau oder Mann, zur Überlegung „Gehen oder bleiben?“ Also mit Fragezeichen. Ist es möglich, dass sich das Thema Frauenbewegung nach 150 Jahren derart verfusselt? Als Schwerpunkte sind da genannt: Geschlechterrolle,…
Kommetar: Neue Ansätze
Nicht nur Außenministerin Baerbock spricht von neuen Überlegungen in neuer Situation. Auch ihr einstiger Grüner Vorstandspartner und heutiger Wirtschaftsminister Habeck hat nachgedacht und für unsere Lausitz sehr bedeutsame Worte in Amerika gesprochen. Dort fädelt er wohl gerade das von den USA eingeforderte Erdgas-Geschäft ein und verabschiedete sich dabei verbal von „heiligen“ Grünen Positionen. Man müsse…
Kommentar: Störfrei in der Krise
Das Kriegsgebiet im Osten der Ukraine liegt 1600 Kilometer, etwa zwei Flugstunden, von uns entfernt. Nahe genug, um uns mit Sorge zu erfüllen. Auch, weil wir, die Deutschen mit den NATO Partnern, vieles falsch gemacht haben. Schon lange bevor es im Kohlerevier am Donbass krachte, fuhren nächtelang US-Panzer durch unsere Lausitzer Bahnhöfe und stehen drohend…
Kommentar: Die Lausitzbahn
Frühjahrsstürme haben diese Woche die Bahn teilweise stillgelegt. Vorsichtshalber. Wir fahren aus Vorsicht nicht Bahn, wenn Wind weht, wir arbeiten nicht, weil Corona droht, und wir werden nicht regiert, weil offenbar niemand seine Aufgaben kennt. Immerhin reicht die Kraft zum Durchstechen noch, um an der Basis das Chaos aufrecht zu erhalten. Manche verdienen eben gut…
Kommentar: Urban denken
Bei allem Respekt für die vielen Wohnungen, Kindegärten, Schulen, Spiel- und Sportplätze, die brillante Fließstrecken in den 1960er bis 80er Jahren gebaut haben – sie entsprechen nicht dem freien Menschengefühl und lassen urbanes Denken vermissen. Besser: Es fiel, wie die Schriftstellerin Brigitte Reimann in ihrem Roman „Franziska Linkerhand“ zeigte, allgemeinem Mangel und der Selbstgefälligkeit der…
Kommentar: Sibirische Kälte
Nein, mit dem Wetter befasst sich dieser Text nicht, lediglich mit dem Klima. Dem politischen zumal. Auch wer sich nicht so sehr für „die große“ Politik interessiert, spürt inzwischen doch eine gewisse Unruhe. Es könnte Krieg geben, sagen die ganz Alten. Und manche Politiker würden am liebsten sagen: Es wird Krieg geben. Jede Menge Nachrichten…