Kommentare

  • Höher, weiter, schneller

    Vielleicht werden wir uns Namen wie Helena Guttke, Theresa Staar und Karolina Helwig merken müssen. Sie sind junge Leichtathletinnen aus Cottbus und können Gold-, Silber- und Bronzemedaillen vorweisen. Das können deutsche Leichtathleten nach der Weltmeisterschaft ihres Sports in Budapest leider nicht. Das großartige Sportfest an der Donau, das von einem begeisterten Publikum gefeiert wurde wie…

  • Die Kita-Flexe

    Wer ein Kind hat, das erst übernächstes Jahr zur Schule kommt, kann sich freuen. Seit Dienstag geht es gebührenfrei in den Kindergarten. Ab 1. August wirkt ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Beitragsfreiheit in Brandenburgs Kindergärten. Seit 2018 war schon das letzte Kindergartenjahr gratis, bald sind Eltern generell von Kindergartengebühren befreit. Auch bei den…

  • Für die Katz

    Vermutlich ein harmloses Wildschwein war vergangene Woche Donnerstag zur Raubkatze mutiert. Vielleicht Puma, vielleicht Löwe oder möglicherweise ganz sicher Löwin, meinten „Experten“, nachdem ein Augenzeuge ein total unscharfes Handybild zur Polizei gebracht hatte. Die tat, was alle von ihr erwarten: Sie schonte sich nicht. 220 Einsatzkräfte waren im Nu in Berlin-Zehlendorf unterwegs, weitere in Brandenburg,…

  • Kommentar: Wasserträger

    Ohne Wasser, merkt euch das… Das Wasserträgerlied, einst geschrieben für einen russischen Wolga-Film, kennt jedes Kind. Und jeder erkennt das Problem, das darin beschrieben ist. Natürlich kannten’s auch die schon, die im größten Stile hier Kohle abbauten. Sie senkten den Grundwasserspiegel, hoben Nass und wussten, dass sie’s lange weiter tun müssten, wenn es die Kohle…

  • Kommentar: Zwiebelprinz & Kloßmarie

    Am Freien Theater-Jena hatte im Mai ein mit Thüringer Kulturmitteln gefördertes Theaterstück Uraufführung. „Unfreiwillige Feuerwehr“ heißt es, und die Figuren Zwiebelprinzessin und Kloßmarie erzählen darin aus ihrem Leben in den Bergen und motzen gegen den Klimafrevel. Aus der tragik-komischen Reisegeschichte liehen sich hiesige junge Klimaaktivisten den Titel und spielten hier in der Lausitz ungefördertes „Feuerwehr“-Theater.…

  • Kommentar: Wo sind sie geblieben?

    Wer in diesen Tagen schon Urlaub hat, kann im Spreewald oder in einem anderen Lausitzer Quartier am Morgen in Ruhe Zeitung lesen, falls eine kommt. Und falls auch ein Frühstücks-Kaffee dazu kommt. Er erfährt dabei eine Menge übers Land und darüber, warum im alltäglichen Service so gut wie gar nichts mehr klappt. Hauptthema der Blätter…

  • Kommentar: Die Linden blühen

    Süß und schwer liegt der Duft über vielen unserer Straßen, in den Parks und manchen Vorgärten. Die Linden blühen schon längst, nun auch die für unsere Gegend überwiegend zuständige Winterlinde. Sie ist quasi der Symbolbaum unseres Niederlausitzer Zuhauses, aber auch der Gegenden noch weiter östlich. Der legendäre Willy Schneider („Warum ist es am Rhein so…

  • Kommentar: Praxen in Not

    Sommer in der Lausitz. Schöne Themen in Kultur, Sport und Freizeit stehen im Kalender, aber gute Zeiten sind es nicht, die wir erleben. Abgesehen vom Krieg, dessen Unterstützung besonders die Ostdeutschen ablehnen, sind sie es auch, die Fehlentwicklungen deutlich benennen. Das hat am Donnerstag das Treffen der Ost-Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Chemnitz verdeutlicht.…

  • Kommentar: Mit Gebrüll

    In der Niederlausitz fällt es offenbar auch den Freunden der SPD leicht, zur heiteren Tagesordnung überzugehen. Es ist Stadtfest am Wochenende, und hier haben sich die Bürger nach nervigen Wochen die entspannende Leichtigkeit verdient. Ganz verdrängt kann aber nicht werden, was da im Roten Lager und ganz besonders an höchster Spitze schiefläuft. Dass Kanzler Scholz…

  • Kommentar: Aufs Dorf

    An Stammtischen erzählt man sich, dass manche Bauern die Roste in ihren großen Kuhställen zubetonieren und wieder dick Stroh einstreuen. Statt gut100 Hochleistungs-Milchkühen stehen jetzt zehn Streichelkühe in solchen Ställen. Milch geben die nicht, aber edelstes, extrem teures Fleisch. Gegessen hat’s hier noch keiner. Aber seit zum Beispiel zwischen Kolkwitz und Ströbitz kaum noch Rinder…