Leserbriefe
Kein König
Eine kleine Spitze gegenüber der diesjährigen Aufführung bei der Spreewälder Sagennacht mailte uns Siegfried Malk. Hintergrund ist die oft fehlende Differenzierung zwischen Sorben und Wenden sowie die Handlung der diesjährigen Aufführung in Burg. vom Sorbischen National – In dieser fehlte der Wendenkönig: „Da die Sorben keinen König, keinen Serski kral haben, gönnt man wohl diesen…
Geht gar nicht: Trinkhalle und Kinderversteckplatz
In Cottbus wird über „Trinkhallen“ für soziale Randgruppen diskutiert. Dazu äußert sich unser Leser Michael Becker, der in der Wohnscheibe Stadtpromenade lebt: Die Menschen in Trinkhallen schicken, heißt sie zu stigmatisieren und auszugrenzen. Die, um die es dabei geht, gehören zu uns, sind Realität, ob wir das wollen oder nicht. Diese Menschen sind „Abfallprodukte“ unserer…
Uhrenumstellung
Zahlreiche Zuschriften ereilten uns bezüglich unseres Fauxpas zur Meldung der Uhrenumstellung in der Vorwoche. Wir bitten dies zu entschuldigen. Leserin Gerda Henschel erinnerte uns diesbezüglich an eine beliebte Eselsbrücke: „Ihre Ankündigung am 30./31. März hat hoffentlich niemanden irregeführt. Im Frühjahr werden die Uhren von 2 auf 3 gestellt (die Gaststätten stellen die Stühle raus –…
Gedanken zur Uni-Medizin in Cottbus
Auf den Artikel aus der vergangenen Ausgabe „Pläne für Uni-Medizin werden langsam konkret” auf Seite 3, nimmt Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth, ehemaliger Chefarzt der III. Medizinischen Klinik (Lungenklinik Kolkwitz) des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus Bezug: „Das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) hatte bereits nach der Wende alle Voraussetzungen, eine Universitätsklinik zu werden. Leider wurde aber der Vorschlag des Gründungsrektors…
Wirtschaftslage
Horst Meschkank mailte uns ebenfalls zum Kommentar „Unerkannt“ aus der Ausgabe vom 2. März: „Ihr Kommentar in der ersten Märzwoche hat es mir angetan. Es ging um mein Lieblingsthema – die Grünen, denn nur sie können die Menschheit retten. Ich meine, dass Sie das Thema zu pessimistisch angehen. Sie sollten Herrn Habecks Aussage beachten: ‘Wir…
Nackter Kaiser
A. Nowitzki hat zum Besuch des Vize-Kanzlers Robert Habeck in der Stadthalle Cottbus eine eindeutige Meinung. Er schreibt: „In Sachen Wirtschaft für die Lausitz erscheint mir so eine Habecksche Infrastrukturkonferenz wie ein nackter Kaiser des Märchens ‘Des Kaisers Neue Kleider’. Neulich besuchte ich ein Cottbusser Bürgerforum, in dem ein Cottbusser Stadtverordneter in einem Nebensatz so…
Neumanns Ballett
Zum Wechsel in der Führung des Balletts des Staattheaters gibt es Unverständnis. Heidemarie Konzack schreibt: „Das gibt’s in keinem Kino“ kennen wir als Ausspruch. Aber jetzt können wir sogar getrost sagen: „Das gibt’s in keinem Theater“, ausgenommen in unserem schönen Cottbuser Staatstheater. Der Vertrag des Ballettdirektors wird nicht verlängert. Unfassbar! Dirk Neumann hat mit unglaublichem…
Sicherheit in Hänchen
Gerd Bzdak aus Kolkwitz schreibt zum Thema „Verkehrssicherheit in der Ortslage Hänchen”: Die Gesamtschule des Landkreises Spree-Neiße soll noch im Frühjahr 2024 am Standort „Annahofer Graben 15/16“ in Kolkwitz OT Klein-Gaglow in Nutzung gehen. Von Anbeginn ist ein großer Fahrradstellplatz auf dem Schulgelände geplant, damit Schüler und Schülerinnen unabhängig vom Schulbusverkehr am Schulleben im Ganztagskonzept…
Politik versagt
Klaus Schmiedchen aus Cottbus schreibt: Das sogenannte Superwahljahr 2024 schreitet voran. Die AfD könnte den höchsten Stimmenzuwachs erreichen, gar in die Nähe der absoluten Mehrheit gelangen. Sowohl in der Bundesregierung als auch in betreffenden Bundesländern herrscht Ratlosigkeit und Erstaunen. Hallo, ihr „Berufspolitiker“, habt ihr die Entwicklung nach ganz Rechts nicht sehen wollen? Offensichtlich habt ihr…
Machbuba und die Wiener Netzwerke
Anmerkungen zu eine Publikation im Magazin „WienMuseum“ vom Januar 2024. Selbst auf die Gefahr hin, das Thema Machbuba wie einen Gaul totzureiten, kann ich der Versuchung nicht widerstehen, auf den entsprechenden Beitrag “Hoffte Pücklers Machbuba auf Bildung und Karriere” im „Boten“ einzugehen. Auch in Wien wird also zum Schicksal Machbubas, Pücklers afrikanischer Gefährtin, geforscht. Immerhin…