Leserbrief: Keine Taurus Marschflugkörper an die Ukraine!!!

Kerstin Bednarsky aus Maust (ehemalige MdL Brandenburg) sorgt sich über mögliche „Taurus”-Lieferungen an die Ukraine und mailte uns:
Ja, ich gebe unumwunden zu, dass ich Angst habe vor einer direkten Beteiligung Deutschlands am Krieg in der Ukraine. Die Zukunft Deutschlands steht auf dem Spiel. Der Gedanke an einen Dritten Weltkrieg treibt mich um. Nächstes Jahr sind Neuwahlen. Machen wir uns nichts vor, die CDU/CSU macht mit ihrem Kanzlerkandidaten Merz jetzt schon keinen Hehl daraus, die Taurus Marschflug-körper an die Ukraine zu liefern. Die Grünen mit Herrn Hofereiter und Frau Agnes Strack Zimmermann von der FDP, sind noch einen Zacken schärfer. Wollen sie Deutschland in den Krieg hineinziehen um jeden Preis? Wollen wir durch diese Politik der Eskalation alles verlieren, was nach dem zweiten Weltkrieg, in der DDR und BRD sowie nach der Wende erreicht und aufgebaut wurde?

Ich habe mich viel belesen und bin dabei auf einen Beitrag von Harald Kujat (General a.D. , 13. Generalinspekteur der Bundeswehr) an deutsche Politiker Aufmerksam geworden.
Seine Quintessenz vorab: Keine Lieferung von Taurus Marschflugkörpern an die Ukraine und „Politiker die dies nicht verstünden seien nicht für politische Ämter geeignet“.
Politiker die trotz der drohenden Konsequenzen dies weiterhin befürworten, sollten sich besser heute als morgen völlig aus ihren politischen Funktionen zurückziehen, den deren andauerndes Drängen zur Lieferung, zum Einsatz und zur Steuerung solcher weitreichenden zielgenauen Lenkkörpern gefährde Deutschland selbst und habe dabei ohnehin keinen erkennbaren Nutzen für die Ukraine!!! Die Ukraine könne Taurus definitiv nicht selbst einsetzen. Nur der militärische Westen kann die Planung und die Vorbereitung und die gesamte Durchführung eines solchen Einsatzes in die Hand nehmen“. „Die Lieferung von Taurus Marschflugkörpern an die Ukraine würde nämlich eine direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands bedeuten“.

Wir haben es als Wählerinnen und Wähler in der Hand wie sich Deutschland entwickelt bzw. wo Deutschland in der Zukunft steht.
Eines kann man dem derzeitigen Kanzler Scholz nicht vorwerfen und das ist seine Standhaftigkeit zu dieser Thematik. Er ist in dieser Frage konsequent und ich hoffe sehr, dass er es bleibt!“