Schlagwort: Theater

  • Rückkehr zur Normalität

    Rückkehr zur Normalität

    Felixsee (MB). Das Leben in der Lausitz normalisiert sich allmählich: Während am gut 200-jährigen Rathausturm die seit Juni 2020 währende Sanierung dem Ende zugeht und Gerüstteile abgetragen werden, herrscht auf dem Markt – mit Abstand und Masken – Handel und Wandel. Am Pfingstwochenende öffnen auch erstmals viele Museen, und in Strittmatters Laden in Bohsdorf wird…

  • Kommentar: Stiller November

    Die schlechten Nachrichten hören nicht auf. Schlechte Nachrichten über Menschen, im Ausland noch schlimmer als hier. Die Gesundheitsämter heißt es im Beschluss der Videokonferenz der Kanzlerin mit den Länderchefs vom Mittwoch, hätten in 75 Prozent der Fälle keinen Überblick mehr über die Ansteckungsumstände. Corona läuft aus dem Ufer. Auch in unseren Lausitzer Krankenhäusern werden wieder…

  • Szenisches In-sich-Gehen in Senftenberg

    Szenisches In-sich-Gehen in Senftenberg

    Anmerkungen zum Senftenberger Kurzspektakel. Senftenberg. Welche Herausforderung! Unter Corona-Zwängen vor nur vereinzelt besetzbaren Stühlen, auf Abstand achtend beim Platzwechsel und meist mit Tuch vor der Nase diese Zeitgeschichte raffen und spielen, so dass Menschen weinen und lachen können. Manuel Soubeyrand und sein Regie-Team mit Tilo Esche, Frank M. Raddatz und Florian Hein und Bildern/Kostümen von…

  • Kommentar: Lernen in Echtzeit

    Nun ja: Das mit dem Aufgaben-Abgleich im Schlafanzug hat nun ein Ende. Und bei Mathe auf dem Bauch liegen geht auch nicht mehr. Nie war eine Umstellung nach den Ferien so gravierend wie diesmal. Niemand weiß, wer tiefer aufatmet – die gestressten Eltern oder die aus dem Corona-Abenteuer auftauchenden Schüler. Für die größeren ab 7.…

  • Kommentar: Na dann: Aha

    Fast perfekt sind die Lausitzer durch den Virus-Sommer gekommen. In Cottbus hat es jetzt doch noch eine vierköpfige Familie erwischt. Sie reiste aus Mallorca direkt in die heimische Quarantäne. Diagnose: C positiv. Wir wünschen den Urlaubern schnelle Genesung und empfehlen ihren Fall als Fingerzeig. Es gab und gibt keinen Grund zur Panik, und so mancher…

  • Kommentar: Leere Stühle

    Wo starke Worte fehlen oder trotz all ihrer Kraft nicht verstanden werden (wollen), können manchmal Bilder helfen. Leere Stühle auf dem Cottbuser Altmarkt und auch an anderen öffentlichen Orten wurden zuletzt zum stummen Schrei der Gastronomen und Hoteliers. Wie lange noch sollen und dürfen zweifelhafte Verordnungen die Gewerbe lähmen? Stühle der Lokale und Terrassen bleiben…

  • Kommentar: Auf Abstand

    Nach Ostern ist wie vor Ostern. Bescheidene Erleichterungen im Pandemie-Alltag sind angedeutet, aber die hat sogar das brandenburgische Gesundheitsministerium „zu zaghaft“ genannt. Natürlich kann es, solange Ansteckungsgefahr besteht, keine Stadtfeste, Rosengartenwochen oder Heimatfeste geben, auch keine Abibälle und rauschende Jugendweihe-Partys. Auch auf schöne Gruppenreisen in Bussen oder Fliegern müssen wir wohl noch lange verzichten, und…

  • Kommentar: Hals über Kopf

    Während sich die Fernseh- und Rundfunkprogramme an diesem Sonnabend in Reflexionen des Mauerfalls am 9. Oktober 1989 in jubelnden Tönen übertreffen dürften, fällt die rückblickende Betrachtung dieses Ereignisses in Kreisen vor den Bildschirmen nüchterner aus. So wie drei Tage vor der nächtlichen Öffnung der ersten Berliner Grenzübergänge niemand den unmittelbar bevorstehenden Fall der Mauer ahnte,…

  • Cottbus: Zuerst drei unvollendete Österreicher

    Cottbus: Zuerst drei unvollendete Österreicher

    Viel Applaus für krasse „Szenen einer Empörung“ im 1. Konzert der Saison Cottbus (h.) Draußen hingen die österreichische und die Europafahne überm Theaterportal, drinnen gab es Mozartkugeln und Kaiserschmarrn, dann aber alsbald packende Musik: Franz Schuberts 7. Sinfonie, eine bemerkenswerte Uraufführung des fast noch jugendlichen Philipp Manuel Gutmann, und schließich Bruckners Neunte in drei Sätzen.…

  • Cottbus: Bühne startet angstfrei

    Mit „Dramaturgen-Theater“ in den Wahlabend / Das Motto der Saison: Zukunft, Heimat, Identität. Cottbus (h.) Mit teils provokanten szenischen Miniaturen und einem furiosen Konzertprogramm meldete sich das Staatstheater letzten Sonntag aus den Ferien zurück. Seit Mittwoch wird fünffach „My Fair Lady“ gespielt. Das Saison-Motto „Zukunft, Heimat, Identität“ wird aber mit „Dramaturgen-Theater“, wie Schauspieldirektor Jo Fabian…